Gastgewerbe: Weiter hohe Umsatzeinbußen

Der Dehoga Bundesverband meldet bei stark steigenden Kosten immer noch hohe Umsatzverluste im Gastgewerbe. 27,5 Prozent Umsatzminus gibt der Verband für den Monat März 2022 gegenüber März 2019 an. Besonders hoch mit jeweils über 50 Prozent seien die Einbußen bei Clubs und Discotheken, Eventcaterern und Saalbetrieben. Für das erste Quartal 2022 zeigen die Rückmeldungen der Gastrobetriebe ein Umsatzminus von 34,9 Prozent verglichen mit dem ersten Quartal des Vorkrisenjahres 2019.

„Mit Blick auf die stark steigenden Energie-, Lebensmittelpreise und Personalkosten ist die Lage im Gastgewerbe weiterhin sehr angespannt“, betont Dehoga-Präsident Guido Zöllick, der auf Planungssicherheit und verlässliche Perspektiven für die Branche dringt. Die Rangliste der größten Herausforderungen für die Unternehmer habe sich verändert – auch durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges: Als größte Belastungen werden die explodierenden Energiekosten genannt (85,5 Prozent), gefolgt von steigenden Lebensmittelpreisen (84,9 Prozent) und den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise (67,6 Prozent).

An der Dehoga-Umfrage zur wirtschaftlichen Lage beteiligten sich vom 1. bis zum 4. April insgesamt 3.106 gastgewerbliche Betriebe aus ganz Deutschland.

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