DSWV unterstützt BKA-Workshop

Der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) unterstützt den zweiten Workshop des Bundeskriminalamtes (BKA) zum Thema Spiel- und Wettmanipulation für polizeiliche Sachbearbeiter/innen. Das meldet der Verband in einer Pressemitteilung. Als Mitglied der beim Bundesministerium des Innern und für Heimat angesiedelten nationalen Plattform zur Bekämpfung der Manipulation von Sportwettbewerben stehe der Verband in regelmäßigem Austausch mit dem BKA. Ziel sei es, Ermittlungsverfahren zum Thema Matchfixing durch die eigene Sportwettenexpertise zu unterstützen.

Die Teilnehmer des diesjährigen Workshops erhielten zunächst eine grundlegende Einführung in die Glücksspielregulierung sowie einen Überblick über das aktuelle Marktgeschehen im Bereich Sportwetten, berichtet der DSWV. Anschließend seien sie mit den typischen Buchmacherprozessen vertraut gemacht worden, um nachvollziehen zu können, wie genau Sportwetten und Wettquoten zustande kommen. Darauf aufbauend präsentierte der DSWV die gängigen Frühwarn- und Risikomanagementsysteme der Sportwettenanbieter gegen Wettbetrug.

DSWV-Präsident Mathias Dahms kommentiert: „Vielen ist nicht bewusst, dass die Sportwettenanbieter neben dem Sport selbst die wirtschaftlich Geschädigten von Matchfixing sind. Denn durch Spielmanipulation wird die zugrundeliegende Kalkulation der Wettquoten zunichte gemacht und Buchmacher müssen im schlimmsten Falle durch Betrug erlangte Wettgewinne auszahlen. Wir sind daher dankbar, dass BKA und Landeskriminalämter gegen Manipulationsversuche vorgehen. Der DSWV macht sich für ein gemeinsames Vorgehen gegen betrügerische Aktivitäten im Sport stark. Das BKA kann daher auf die volle Unterstützung unseres Verbandes und seiner Mitglieder zählen und sich auch weiterhin mit Verdachtsfällen an uns wenden.“

Foto: © kasto – stock.adobe.com