23.02.2024
Stadt Frankfurt vernichtet 53 illegale Geldspielgeräte
In Frankfurt gehen die Behörden konsequent gegen illegales Spiel vor. Bestes Beispiel dafür sind die 53 Geldspielgeräte im Wert von rund 350.000 Euro, die medienwirksam im Eingangsbereich des Frankfurter Ordnungsamtes stehen. Sie stammen aus abgeschlossenen Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren und werden zur fachgerechten Vernichtung von der Stadtpolizei an ein Frankfurter Recyclingunternehmen übergeben, informiert die Mainmetropole über ihr Presseportal. Sichergestellt wurden die Geräte von der Operativen Ermittlungs- und Kontrolleinheit (OPE) der Stadtpolizei, die bereits seit 2018 schwerpunktmäßig zur Bekämpfung des illegalen Glücksspiels in Frankfurt im Einsatz ist. Seither wurden insgesamt 773 Automaten aus dem Verkehr gezogen und 241 illegale und manipulierte Automaten dauerhaft vernichtet.
Stadt beklagt Steuerverluste im Millionenbereich
„Manipulierte und nicht zugelassene Glücksspielautomaten schaden den Menschen und der Wirtschaft in unserer Stadt. Viele beschlagnahmte Geräte verfügen nicht über eine gültige Zulassung oder sind manipuliert. Zudem belaufen sich die entgangenen Steuereinnahmen durch diese Geräte im Millionenbereich“, sagt Sicherheitsdezernentin Annette Rinn. Matthias Heinrich, Leiter der Stadtpolizei, dankt dem Team der OPE: „Ich bin stolz auf die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen und danke ihnen für den unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen illegales Glückspiel. Vor der Vernichtung werden die Geräte sortenrein recycelt und Wertstoffe wie seltene Erden wiederverwendet.“
273 Gewerbekontrollen im Jahr 2023
273 Gewerbekontrollen unternahm die Stadtpolizei 2023 und schloss 13 Betriebe, zwei davon dauerhaft. Insgesamt wurden 137 Geld- und Unterhaltungsspielgeräte sichergestellt, 278 Ordnungswidrigkeitenverfahren und 68 Strafverfahren eingeleitet. Die aus diesen Verfahren eingeleiteten Bußgeldforderungen belaufen sich auf rund 47.800 Euro. Bei illegalen Automaten handelt es sich um Geräte, die durch Manipulationen oder Umbauten sowie illegale Selbstbauten außerhalb der rechtlichen Vorgaben betrieben werden. Darunter fallen auch Geldspielgeräte, wenn an ihnen die Soft- und/oder Hardware verändert wurde.
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Foto: In Frankfurt wird bei illegalen Spielangeboten nicht lange gefackelt: Sicherheitsdezernentin Annette Rinn und Stadtpolizeileiter Matthias Heinrich vor den zur Vernichtung bereitgestellten illegalen Geldspielgeräten.
© Stadt Frankfurt am Main