15.05.2024
Glücksspielkongress 2024: Das Spiel und seine Grenzen
Das legale Glücksspiel in Deutschland bewegt sich inzwischen inmitten sehr vieler Facetten, Regulierungsansätzen und der Zunahme von illegalen Aktivitäten. Auf dem Deutschen Glücksspielkongress kommen dazu am 27. Juni 2024 in Berlin viele Experten zu Wort. Auch in der neunten Auflage möchte der Kongress ein Dialogforum der glücksspielpolitischen Diskussion zwischen Politik, Regulierern, Prävention, Wissenschaft und Anbietern sein. Diskussionen und Austausch werden sich um vier große Themenkomplexe drehen.
Glücksspielkongress widmet sich dem illegalen Glücksspiel
Bei der Kongressmoderation gibt es einen Generationswechsel. Über viele Jahre prägte Uwe Proll das Erscheinungsbild des Kongresses. Nun wird der Kongress von Dr. Eva-Charlotte Proll moderiert. Die Redakteurin, Journalistin und Politikwissenschaftlerin ist seit 2019 Herausgeberin und CDO des Behördenspiegels. Ein großes Thema auf dem Kongress ist das illegale Spiel. Angesichts der aktuellen Debatten um die strafrechtliche Einordnung von illegalem Glücksspiel stecken die Begriffe Illegalität und Normalität das Thema des ersten Fachforums ab. Ein Impulsreferat wird von Rechtsanwalt Carsten Bringmann, Noerr Partnerschaftsgesellschaft, Düsseldorf, gehalten. Zuletzt ist er mit einem Regulierungsvorschlag zu Lootboxen öffentlich in Erscheinung getreten.
Bei der Diskussionsrunde mit dabei sind:
- Dr. Jörg Pietsch, Leiter des Arbeitsstabes des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen,
- Manfred Stoffers, Vorstand Merkur Group,
- Marc Elxnat, Beigeordneter, Deutscher Städte- und Gemeindebund
- und der baden-württembergische Landtagsabgeordnete Nico Weinmann (FDP/DVP). Der gelernte Bankkaufmann und Rechtsanwalt ist seit 2016 Mitglied des Landtags. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende befasst sich seit Jahren mit praktischen Fragen des Glücksspielrechts, im terrestrischen Bereich wie auch online.
- Die Moderation hat Fritz Rudolf Körper, Staatssekretär a. D. Er war 23 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages und 7 Jahre Parlamentarischer Staatssekretär von Otto Schily.
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