Glücksspielrechtstag 2024: Regulierung im Fokus

Unter dem Motto „Gesetzgeber mit glücklichen Händchen oder Irrwege in der Glücksspielregulierung?“ feierte der Deutsche Glücksspielrechtstag am 20. September sein zehntes Jubiläum. Die Veranstaltungsreihe der dfv Mediengruppe wurde in Kooperation mit der Kanzlei Benesch & Partner durchgeführt. In diesem Jahr konnten die Teilnehmer unterschiedliche Vorträge zu den Themen „Glücksspiel aus suchtpolitischer Perspektive“ bis hin zur „Vergnügungssteuerschraube bis zum Exzess – Kommunale Abgaben vs. Ziele des Glücksspielstaatsvertrages“ folgen. Insgesamt zehn Fachreferenten bereicherten die Veranstaltung mit ihrem Wissen sowie ihren Perspektiven zum Thema.

„Schutz ist Sinn der Regulierung“

Den erste Fachvortrag hielt Dr. Jörg Pietsch, Leiter des Arbeitsstabs des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen. Erwartungsgemäß aus suchtpolitischer Perspektive. Er führte aus, dass Glücksspiel durchaus ein „riskantes Angebot“ sei und Schutz daher „Sinn der Regulierung“ ist. In Deutschland gibt es nach WHO-Kriterien rund 1,3 Millionen Glücksspielsüchtige. Weitere 3,25 Millionen Menschen zeigen ihm zu Folge ein riskantes Spielverhalten.

Ein weiterer Referent war Stephan Mayer, Mitglied des Bundestages (CSU) und Rechtsanwalt. Der Abgeordnete ist Ordentliches Mitglied im Rechtsausschuss und sprach auf der Veranstaltung über die Problematik des illegalen Glücksspiel. Dabei legte Mayer unter anderem die Positionen der Unionsfraktion offen. Lesen Sie in der Oktober-Ausgabe von games & business, welche konkreten politischen Maßnahmen der Politiker zum Kampf gegen das unerlaubte Glücksspiel vorschlägt. Erfahren Sie außerdem mehr über die Inhalte der anderen Vorträge des Glücksspielrechtstag in diesem Jahr. Noch kein Abonnent? Hier geht es zu unserem kostenlosen Probe-Abo.

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