„Aktuell ist alles sehr festgefroren, aber der Markt wird sich auch wieder wandeln“, prognostizierte DAW-Länderbeauftragter Nico Ernstberger im Rahmen des Treffens der Jungunternehmer des Deutschen Automaten-Verbands (DAV) am 12. Juni in Köln. Umso wichtiger sei es mit dem Blick auf die „Spielhalle der Zukunft“, sich schon heute gute Kontakte zu erarbeiten. In den letzten zehn Jahren sei in dieser Hinsicht schon viel passiert, trotzdem sei weiterhin stetige Arbeit nötig, um das Standing der Branche zu verbessern, so Ernstberger. Das gilt nicht nur für die große politische Bühne. Auch der regelmäßige Austausch mit Politikern und Behörden vor Ort sei entscheidend, pflichtete Alexander Todt, DAV-Vorstandsmitglied und Sprecher der Jungunternehmer, bei. Nur wenn die Themen und Probleme, etwa die Belastung durch die Vergnügungssteuer, bei der Politik bekannt seien, könne man auf Lösungen hoffen. Daher forderte Todt die anwesenden Unternehmer auf: „Präsent sein und Gesicht zeigen.“

Neben der politischen Situation stand das Marketing im Fokus des Jungunternehmer-Treffens. „In diesem Bereich haben die meisten das Potenzial noch nicht ausgeschöpft“, erklärte Todt. Patrick Waldeck, Geschäftsführer der Beratungsagentur zweiund40, stellte die wichtigsten Säulen für einen erfolgreichen Markenauftritt vor. Zu den Minimalanforderungen gehört für Waldeck die attraktive Werbung am Objekt selbst. „Die muss nicht super teuer sein.“ Unabhängig vom finanziellen Aufwand sei ein gepflegter Auftritt entscheidend. Weitere Mindestvoraussetzungen sind für den Experten die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und die verlässliche Veröffentlichung der Öffnungszeiten.

Bei den Werbemaßnahmen war früher vieles verboten, doch seit 2021 bieten sich viel mehr Möglichkeiten, weiß Waldeck. Beim Treffen der Jungunternehmer stellte er einen bunten Strauß an Möglichkeiten, von Bildschirmen in der Halle, über Heißluftballone bis hin zu Social Ads vor. Mehr zu den Tipps des Marketingexperten und weitere Infos zum Jungunternehmertreffen finden Sie in unserer Juli-Ausgabe. Hier geht’s zum kostenlosen Probeabo.

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