Mehr Prominenz bei der Eröffnung einer Sportsbar geht kaum: Mit Andreas „Andy“ Möller und Uwe Bein kamen gleich zwei Profifußballer der deutschen Weltmeistermannschaft von 1990 und frühere Stammspieler von Eintracht Frankfurt zur Einweihung der „Pool Station“ von Christoph und Timo Schwarzer in Bad Homburg. Auch der Oberbürgermeister von Bad Homburg, Alex Hetjes (CDU), dankte bei der Eröffnungsfeier am 11. Januar Christoph Schwarzer, der mehrere Bowlingcenter, Spielhallen und Sportwettbüros im Rhein-Main-Gebiet betreibt, für dessen unternehmerisches Engagement.

Er sei „unglaublich dankbar“, dass Schwarzer diese „nicht ganz einfache Location“ im sanierten Jugendstil-Bahnhofsgebäude der Kurstadt übernommen hat, betonte Hetjes. „Das Konzept passt“, unterstrich der Oberbürgermeister. Im „Pool Station“, das Schwarzer mit seinem Sohn Timo und sechs Mitarbeitern betreibt, stehen den Gästen auf rund 600 Quadratmetern neben zehn Billardtischen auch vier Dartautomaten sowie zwei Geldspielgeräte zur Verfügung. Außerdem besitzt das „Pool Station“ zwei Bars und eine Lounge.

Damit werde die Sportsbar dem „Wunsch der Politik hier“ gerecht, am Bad Homburger Bahnhof ein Ausgeh- und Unterhaltungsangebot „für Junge und Junggebliebene“ zu etablieren, sagte Hetjes. Das passe auch zu der weiteren Neugestaltung des Gesamtareals, wo im Herbst in unmittelbarer Nachbarschaft zu Bahnhof und Sportsbar ein großer Kinoneubau eröffnen wird. „Mit dir haben wir einen absolut seriösen Geschäftspartner, das hätten wir nicht mit jedem gemacht“, hob der Oberbürgermeister an Schwarzer gerichtet hervor.

Bürgermeister wüssten, dass Automatenunternehmer wichtige Steuerzahler seien, Arbeitsplätze schafften und „dass wir das ordentlich und fair machen“, betonte Schwarzer. Deshalb freute er sich auch, dass neben dem Bad Homburger Oberbürgermeister auch die Bürgermeister von Friedrichsdorf und Wehrheim sowie der ehemalige Bürgermeister von Langenselbold zur Eröffnungsfeier gekommen waren. Die Politik müsse das legale Spiel unterstützen – das sei das wirksamste Mittel im Kampf gegen das illegale Spiel. Mit Blick auf das „Pool Station“ sagte Schwarzer, es habe ihn „gereizt“, an diesem Platz zu investieren, für den er auch schon „weitere Ideen“ habe. Bereits klar ist, dass er gleich neben der Lounge der Sportsbar auch ein Steakhouse betreiben wird. „Gastronomie passt zum Kino.“ Mit der Eröffnung des Kinos werde auch das Parkplatzproblem am Bad Homburger Bahnhof gelöst, weil direkt neben dem Kino ein neues Parkhaus in die Höhe gewachsen ist.

Foto: Die Fußballweltmeister von 1990 (v. r.) Uwe Bein und Andreas „Andy“ Möller „stoßen“ mit Timo und Christoph Schwarzer sowie Bad Homburgs Oberbürgermeister Alex Hetjes auf das „Pool Station“ an.