In unserer Serie „Generation Y“ interviewen wir regelmäßig junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Branche, die den Familienbetrieb weiterführen. Für die Juli-Ausgabe von games & business haben wir Jungunternehmer Luca Lenze besucht, der 2022 in den von seinem Opa, Heinz Lenze, 1963 gegründeten Familienbetrieb Lenze GmbH eingestiegen ist. Mittlerweile gehören zum Unternehmen neben etwa 100 Gastro-Aufstellplätzen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auch eine Spielhalle in Nordrhein-Westfalen. Wie erlebt der Jungunternehmer die Branche und wo sieht er Herausforderungen? Das hat uns Luca Lenze im Gespräch verraten. 

In der Gastronomie groß geworden

„Gastwirte sind ein Schlag Mensch für sich – damit muss man klarkommen“, sagt der Jungunternehmer aus Erfahrung. Der Familienbetrieb ist mit der Aufstellung in der Gastronomie groß geworden und betreibt nach eigenen Angaben gute Standorte, die sie gerne weiterführen wollen. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten arbeiten im Familienunternehmen. Auch das illegale Spiel setzt dem Unternehmen zu.

„Das Problem ist der Personalmangel bei Polizei und Ordnungsamt. Es gibt schlicht zu wenige Kräfte, die konsequent kontrollieren könnten. Gleichzeitig darf die Politik nicht den Fehler machen, unser legales Spielangebot durch eine zu strenge Regulierung immer unattraktiver zu machen“, sagt Lenze. Zumal die Kneipen als klassische Aufstellorte oft sowieso schon zu kämpfen haben. Beim Dart sieht der Jungunternehmer die Chance Kneipen wieder attraktiver zu gestalten. „Ich habe das Gefühl, Dart kommt wieder“, so Lenze. Denn dadurch kämen wieder mehr Menschen in die Kneipe. „Im Idealfall sogar regelmäßig, um als Mannschaft zu spielen.“ 

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Bild: Firmengründer Heinz Lenze (91) ist stolz, dass sein Sohn Dirk (58) das Familienunternehmen weiterführt und Enkel Luca (25) bereits auch in den Betrieb eingestiegen ist. © games & business