Neuer Verband: Family Entertainment Center Germany gegründet

„Ein starkes Signal für die Branche“ – Als solches sieht sich der neugegründete Verband Family Entertainment Center Germany (FEC Germany). Mit der Gründung am 27. Mai in Berlin erhält die familienorientierte Freizeitbranche nach Angaben des Verbands erstmals eine gemeinsame Stimme auf nationaler Ebene. Der Verband will führende Anbieter, Betreiber und Hersteller von Family Entertainment Centern in Deutschland vereinen – mit dem Ziel, Qualität, Innovation und politische Sichtbarkeit nachhaltig zu fördern.

Namhafte Gründungsmitglieder

„Unsere Branche wächst rasant – aber bisher fehlte ein gemeinsames Sprachrohr, das unsere Interessen bündelt, Standards mitgestaltet und neue Impulse setzt,“ so Andreas Manke, Präsident von FEC Germany. Family Entertainment Center – moderne Erlebniswelten für alle Altersgruppen – sind laut Manke längst ein fester Bestandteil urbaner Freizeitgestaltung. Mit der Verbandsgründung unterstreiche die Branche ihren Anspruch auf Professionalität, gesellschaftliche Relevanz und politische Wahrnehmung.

Als Ziele gibt FEC Germany die Förderung hochwertiger und sicherer Freizeitangebote für Familien und die Vertretung der Branche gegenüber Politik, Medien und Gesellschaft an. Zudem sieht die Zielsetzung einen regen Austausch zu Innovation, Digitalisierung und Betriebsqualität sowie die Etablierung gemeinsamer Standards vor. Zu den Gründungsmitgliedern zählen namhafte Unternehmen wie Gamestate, The Game Box, Electric Social, Manke Holding, SEGA Amusements, Elaut Group, Betson/Raw Thrills, Gack Automaten, Schneider Automaten und viele weitere.

Nachholbedarf in Deutschland

Seit der Corona-Pandemie gibt es mehr Leerstand in deutschen Innenstädten, erklärt Manke im Gespräch mit games & business. Dieses könne man mit Freizeitangeboten für die ganze Familie beleben. In dem Bereich sei Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern weit zurück. In Spanien, den Niederlanden und vor allem im Vereinigten Königreich sind Family Entertainment Center wesentlich verbreiteter. Ein Problem in Deutschland sei die unterschiedliche Auslegung der Rechtslage, berichtet Manke. Zum Teil unterscheide sich diese sogar zwischen einzelnen Stadtbezirken, was die Planung sehr kompliziert gestalte. Hierbei möchte der Verband den aktiven Austausch suchen und dabei „allen gegenüber offen sein“.

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Bild: © FEC Germany