Um sich sowohl in der stationären Welt als auch in der Online-Welt für die Zukunft zu positionieren, setzen Unternehmen zunehmend auf Omnichannel-Stategien. Unter dem Omnichannel-Ansatz versteht man ein Marketing- und Vertriebskonzept, bei dem der Kunde ein ganzheitliches Produkt- oder Dienstleistungserlebnis über alle Touchpoints mit dem Anbieter erlebt.

Im Vergleich zu anderen Branchen steht das Omnichannel-Konzept im deutschen Glücksspielmarkt noch relativ am Anfang. Das hat einen einfachen Grund: die Regulierung. Bis zum neuen Glücksspielstaatsvertrag im Jahr 2021 war der Vertriebsweg Internet für zahlreiche Glücksspielformen verboten. Eine der wenigen Ausnahmen war die Sportwette, die schon länger sowohl online als auch terrestrisch über Wettvermittlungsstellen vertrieben werden konnte. Mit der Legalisierung des Online-Spiels durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag nimmt nun auch der Omnichannel-Zug in der deutschen Glücksspielbranche an Fahrt auf: „Online“ und „stationär“ werden nicht mehr wie früher als sich unvereinbar gegenüberstehende Welten betrachtet. Es entstehen zunehmend Konzepte, die darauf abzielen, beide Welten zu verzahnen.

games & business erkundet im Rahmen des Titelthemas im Mai die vielfältigen Zugänge zu diesem Vertriebs- und Marketingkonzept auch für Aufstellunternehmer. Noch kein Abonnent? Hier geht es zu unserem kostenlosen Probe-Abo.