Lotto Rheinland-Pfalz verlieh am 22. November zum 18. Mal seinen Kunstpreis zur Förderung der Kunst in Rheinland-Pfalz. Kulturministerin Katharina Binz ehrte die Preisträgerinnen und Preisträger im Hotel „Fährhaus“ in Koblenz mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 15.000 Euro. Siegerin wurde die Literatin Heidi Moor-Blank. Für den Literaturwettbewerb sind dem Lottounternehmen zufolge über 160 Einsendungen in Prosa und Lyrik eingereicht worden. Das Motto lautete in diesem Jahr „Hoffnung“. Den Kunstpreis von Lotto Rheinland-Pfalz gibt es seit 1989. Unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer bietet der Preis Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern eine Chance, sich einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Kulturministerin Katharina Binz bedankte sich bei Lotto Rheinland-Pfalz „für die Unterstützung der kreativen Menschen und der Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz durch diesen Literaturwettbewerb“. Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner betonte, dass die Förderung der Kultur, die Partnerschaft mit dem Sport und die Unterstützung sozialer Initiativen und von Umweltprojekten wichtige Säulen des Glücksspielunternehmens seien. „Wir können uns mit Stolz auf die Fahnen schreiben, dass wir die rheinland-pfälzische Literaturszene mit diesem etablierten Kunstpreis einmal mehr herausgefordert und zu künstlerischen Höchstleistungen gebracht haben.“

Preisträgergeschichten als Anthologie

Die Themen-Bandbreite der eingesendeten Geschichten war Lotto zufolge groß. Die Flut im Ahrtal, der Krieg in der Ukraine oder die Corona-Pandemie seien nur drei der derzeit prägenden Themen gewesen, die in den zahlreichen Einsendungen verarbeitet wurden. Zur Jury, die die Manuskripte verdeckt, also ohne Verfassernamen beurteilte, gehörten neben dem Juryvorsitzenden, dem Koblenzer Literaturprofessor Stefan Neuhaus, fünf weitere Experten.

Den ersten Preis und 5.000 Euro erhielt Heidi Moor-Blank für den Beitrag „Strichcode“. Der zweite, dritte und vierte Preis (3.500 Euro, 2.500 Euro und 1.000 Euro ) gingen an Monika-Katharina Boess, Gerhard Engbarth und Monika Winterling. Weitere Preise seien über je 500 Euro verliehen worden. Die Preisträgergeschichten sowie 19 weitere Beiträge sind in einer Anthologie festgehalten. Diese werde unentgeltlich an Partner des Unternehmens und gemeinnützige Institutionen weitergegeben, heißt es von Lotto Rheinland-Pfalz.

Bild (v. l.): Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner, Juryvorsitzender Prof. Stefan Neuhaus, Siegerin Heidi Moor-Blank und Kulturministerin Katharina Binz bei der Verleihung des Kunstpreises in Koblenz. © Lotto Rheinland-Pfalz/Peter Seydel