Corona-Auswirkungen bei Spielbanken Bayern

Die Corona-Krise hat sich massiv auf das abgelaufene Geschäftsjahr der Spielbanken Bayern ausgewirkt. Die coronabedingten Schließungen von über einem halben Jahr hätten sich unmittelbar auf die Entwicklung des Bruttospielertrages sowie der Gästezahlen ausgewirkt, erklärte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Bilanz 2021 der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung.

Danach habe der Bruttospielertrag 2021 am Jahresende bei rund 48,6 Millionen Euro gelegen (rund 14,7 Prozent weniger als 2020). Die Gästezahlen werden mit rund 247.000 (rund 32,7 Prozent weniger als 2020) beziffert. „Die Sicherheit und Gesundheit der Gäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser oberstes Gebot. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen und bei den Spielgästen für die gute Umsetzung und Einhaltung der umfassenden Gesundheitsschutz- und Hygienekonzepte in allen bayerischen Spielbankstandorten“, betonte Füracker.

Laut dpa-Informationen habe es im Vorkrisenjahr 2019 mit über 728.000 Besuchern noch fast dreimal so viele wie im Jahr 2021 gegeben. Danach deuteten die Zahlen allerdings darauf hin, dass die verbliebenen Besucher im Schnitt mit mehr Geld spielten. Denn die Einnahmen der vergangenen zwei Jahre seien nur um knapp die Hälfte geschrumpft. 2019 hätten die Spielbanken Bayern noch Bruttospielerträge von knapp 87 Millionen verbuchen können.

Die Spielbanken Bayern sind öffentliche Unternehmen des Freistaates Bayern und gehören zur staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung in Bayern mit Sitz in München.

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