13.01.2022
Spielbanken fordern Fairplay
Kerstin Kosanke (Foto), die Vorsitzende des Deutschen Spielbankverbandes (DSbV), warnt vor einer Schwächung der Spielbanken, wenn sie in den Augen etwa Jüngerer als „old school“ daherkommen: „Staat und Gesellschaft sollten Spielbanken bei der Transformation unterstützen, damit sie den Stellenwert erhalten, den sie verdienen: als öffentlich beauftragte Institutionen in der Mitte der Gesellschaft.” Der Glücksspielstaatsvertrag müsse in diesem Sinn umgesetzt werden. „Bleiben Spielbanken auf ihre stationäre Distribution beschränkt, verlieren sie sukzessive onlineaffine Spieler”, befürchtet Kosanke.
„Staatliche Casinos müssen ganz oben auf der Glücksspiel-Agenda stehen, gerade wenn der Wettbewerb um das Budget der internetaffinen Spieler und Spielerinnen zunimmt.” Kosanke kündigt für den Verband an, den Glücksspielstaatsvertrag zeitnah zu evaluieren und bald zu prüfen, „wie etwa Einsatzlimits von 1.000 Euro, Online-Sperrdateien und die Spieler-Konten das Spielverhalten beeinflussen”.
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Foto: © Lotto Brandenburg