NRW: Fungames-Erlass

In Nordrhein-Westfalen hat sich laut Kriminalstatistik das illegale Spiel stärker ausgebreitet. Die Behörden in NRW reagieren mit einem sogenannten „Fungames-Erlass“. Die Sprecher des Innen- und Wirtschaftsministeriums in NRW sagten gegenüber games & business: „Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie hat unter Beteiligung des Innenministeriums für den Bereich der sogenannten Fungames einen Erlass erarbeitet, um den zuständigen Kommunen eine Hilfestellung zur Erkennung illegaler Automaten zu geben. Nur wenn die Kommunen diese illegalen Fungame-Automaten als unzulässig erkennen können, ist es auch möglich, gegen diese im Rahmen von Vor-Ort-Prüfungen vorzugehen. Der Anstoß für ein verstärktes Vorgehen ist also auch eine Folge des Erlasses zu Fungames.“

Auch die Position der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW) ist hier ganz klar. „Illegales Glücksspiel ist uns überall ein Dorn im Auge“, betont Georg Stecker, Sprecher des Vorstands der DAW, zuletzt wieder im Kontext der jüngst veröffentlichten Feldstudie zur Situation des illegalen terrestrischen Marktes von Jürgen Trümper, Vorsitzender des Arbeitskreises gegen Spielsucht. „Die Dimension des illegalen Marktes ist inzwischen erschreckend“, so Stecker gegenüber games & business. „Wir wissen alle, dass Spieler- und Jugendschutz hier nicht existiert. Um den Schwarzmarkt zu bekämpfen, braucht es zweierlei: einen gestärkten Vollzug und ein ausreichendes und attraktives legales Angebot.“

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Foto: © Claudia Otte – stock.adobe.com