Entain Foundation finanziert Stipendien

Die Stiftung des Glücksspielkonzerns Entain, die Entain Foundation, finanziert Stipendien für zwei Studierende und zwei Promovierende der Exzellenzuniversität TU Berlin. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Stipendien sind Teil der von Entain gestarteten globalen „EnTrain“-Initiative, die im November 2021 gestartet wurde, um Diversität in der Technologiebranche zu fördern und Menschen aus unterrepräsentierten Gruppen den Zugang zum MINT-Bereich zu erleichtern.

Vier Stipendien

Die Entain-Stiftung stellt nach eigenen Angaben über drei Jahre 150.000 Euro für vier Stipendien zur Verfügung, mit denen Studentinnen motiviert und befähigt werden sollen, akademische Studien in MINT-Fächern bis hin zur Promotion zu absolvieren. Die zwei Studienstipendien für Bachelorstudierende werden mit einer Laufzeit von drei Jahren im Lehramtsstudiengang „Arbeitslehre“ (Bachelor of Science) vergeben und beinhalten einen Auslandsstudienanteil. „Ein Großteil der Studierenden dieses berufsvorbereitenden Studiengangs hat einen Migrationshintergrund. Die Stipendien leisten damit nicht nur einen Beitrag zur Förderung von jungen Frauen, sondern auch einen Beitrag zu mehr Vielfalt im Lehramt an der Schule und zur Förderung der beruflichen Bildung“, so Prof. Hans-Liudger Dienel, Leiter des Fachgebiets Arbeitslehre/Technik und Partizipation an der TU Berlin.

Zwei Promotionsstipendien sollen – ebenfalls für drei Jahre – im Bereich „Digitale Bildung“ vergeben werden. Die Gesellschaft der Freunde der TU Berlin wird die Stipendien ausschreiben. Die Auswahl geeigneter Kandidatinnen sowie die fachliche Betreuung der Stipendiatinnen obliegt Prof. Dr. Susann Fegter, Direktorin der „School of Education“ an der TU Berlin, Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel und Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß, Vorsitzender des Vorstands der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin.

„Vielfalt ein wichtiges Anliegen“

„Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und streben danach, eine Führungsrolle in der Technologiebranche einzunehmen. Vielfalt ist uns dabei ein besonders wichtiges Anliegen. Da immer noch viele Gruppen im Technologiesektor unterrepräsentiert sind, möchten wir bereits bei der Ausbildung junger Menschen ansetzen und sie so motivieren, auch beruflich in diesem Sektor Fuß zu fassen. Mit EnTrain unterstützen wir Menschen, die sonst vielleicht keine Chance gehabt hätten, eine Karriere im Tech-Bereich einzuschlagen. Damit möchten wir auch grundsätzlich dazu beitragen, dass der Technologiesektor als Wachstumsmarkt über die richtigen Talente verfügt, die er dringend benötigt“, erläuterte Grainne Hurst, Director Corporate Affairs von Entain und Vorstandsmitglied der Entain Foundation.

EnTrain ist das erste globale, strategische Engagement der Entain Foundation, eine globale Initiative zur Förderung der Diversität im Technologiesektor, die nach Angaben von Entain mit mehreren Millionen Euro ausgestattet ist. Entain habe sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 das Leben von mehr als einer Millionen Menschen auf der ganzen Welt positiv zu beeinflussen, entweder persönlich oder aber mittelbar das ihrer Familien und Angehörigen.

Die Entain Foundation finanziert nach eigenen Angaben bereits seit 2021 eine gesonderte Partnerschaft mit der Technischen Universität Berlin und dem Nexus Institut zur Entwicklung eines internationalen Fortbildungsprogramms für Führungskräfte, das die Vielfalt in Forschung und Entwicklung fördern soll.