18.10.2023
Ärger über Polizeieinsatz
Ein Polizeieinsatz im nordhessischen Frankenberg sorgt für Ärger bei ansässigen Automatenunternehmerfamilien. „Wir als legale Unternehmer und Steuerzahler werden mit einem enormen Aufwand kontrolliert – und gleichzeitig wächst und gedeiht das illegale Spiel vielfach unbehelligt weiter. Das ärgert uns sehr“, sagt Automatenunternehmer Patrick Müller von game&food.
Ihn stört, dass bei einem landesweiten Aktionstag des hessischen Landeskriminalamtes zur Bekämpfung des illegalen Glücksspiels mehr als zehn bewaffnete und mit Schutzwesten ausgerüstete Polizeibeamte auch in zwei seiner Spielhallen in Frankenberg gekommen waren. „Ich habe Verständnis dafür, dass auch unsere legalen Spielhallen zwischendurch von den Behörden kontrolliert werden“, betont Müller. „Derart große Kontrollen mit so vielen und noch dazu bewaffneten Beamten halte ich aber für übertrieben und rufschädigend“, stellt er jedoch unmissverständlich klar.
Polizei bezieht Stellung
In welcher Form das Ordnungsamt der Stadt Frankenberg diese Kritik teilt und ihm Unterstützung zugesagt hat, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von games & business. Dort äußert sich auch Polizeirat Dirk Bartoldus vom Polizeipräsidium Nordhessen in einer Stellungnahme zu den massiven Kontrollen in Frankenberg. „Falls wider Erwarten auch nach Mitteilung an die Polizei illegale Lokalitäten offensichtlich weiterhin betrieben werden sollten, bitte ich in diesem Zusammenhang um eine erneute Information an die Polizei oder die zuständige Ordnungsbehörde“, betont Bartoldus. Das vollständige Interview und wie er auf die Frage reagiert, warum illegales Spiel trotz Anzeigen bei der Polizei oft weiterläuft, lesen Sie ebenfalls in der Oktober-Ausgabe von games & business.
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