Bei Brand zerstört: Teehaus im Englischen Garten Berlin

Das Teehaus im Englischen Garten in Berlin ist am 8. September abgebrannt. Im Teehaus hat bislang das Sommerfest der Deutschen Automatenwirtschaft stattgefunden. Zuletzt am 5. Juni 2024. DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker übte dort deutlich Kritik an der verfehlten Regulierungspolitik. Ein Jahr zuvor, 2023, warnte Stecker bereits eindrücklich, dass das illegale Spiel durch falsche Landesglücksspielgesetze produziert werde. Und 2022 etwa stand das Fest der Automatenwirtschaft unter dem Motto „Glück nach allen Regeln genießen“. Neben der politischen Dimension war es auch immer der besondere Ort, der das Fest ausmachte. Für Stecker – und sicher auch die vielen Gäste der Automatenbranche – eine „einzigartige Location in bester Lage“. Jetzt hat ein Feuer die historische Location zerstört. Sie ist nahezu vollständig niedergebrannt.

Die Feuerwehr sei gegen zwei Uhr nachts gerufen worden. Das reetgedeckte Dach (Foto) des einstöckigen Restaurants in der Nähe von Schloss Bellevue ist nach Angaben der Feuerwehr fast eingestürzt. Verletzte gab es aber nicht. Die Löscharbeiten hätten sich wegen fehlender nahegelegener Hydranten und eingeschränkter Zufahrten zum Teehaus schwierig gestaltet. Die Ausbreitung der Flammen auf den Park konnte verhindert werden. Bis zu 95 Einsatzkräfte seien in der Nacht vor Ort gewesen. Ein Brandkommissariat ermittle jetzt Brandursache und Schadenshöhe. Beim rbb ist hier ein Video aus der Brandnacht zu sehen.

Bild: Das Teehaus im Englischen Garten in Berlin, Veranstaltungsort der DAW-Sommerfeste, ist nahezu abgebrannt. © games & business