Bericht zur Evaluierung des GlüStV: Branchenvertreter äußern sich

Der Zwischenbericht zur Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) von 2021 wurde Ende Juni veröffentlicht. Er bietet eine erste Bestandsaufnahme. Branchenvertreter vom Deutschen Online Casinoverband (DOCV) und die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) äußern sich.

Problemlage deutlich

Bereits die Innenministerkonferenz (IMK) hatte auf ihrer Sitzung vom 19. bis 21. Juni 2024 den Zwischenbericht zur Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages von 2021 offiziell zur Kenntnis genommen. Der Deutsche Glücksspielkongress thematisierte ihn ebenfalls. Der GlüStV 2021 hatte das Ziel, durch mehr Liberalisierung den Schwarzmarkt zu bekämpfen und den Spielerschutz zu stärken. Ob diese Ziele erreicht wurden, wird in dem Bericht erstmals detailliert untersucht.

Ein zentrales Thema ist dabei die Werbung für Sportwetten und virtuelle Automatenspiele, die insbesondere im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft für politische Debatten sorgten. Die massive Präsenz von Glücksspielwerbung in den Medien und an öffentlichen Plätzen hat Bedenken hinsichtlich des Spielerschutzes aufgeworfen. Experten warnen, dass übermäßige Werbung das Risiko von Spielsucht erhöhen kann. Insbesondere unter jungen Menschen und vulnerablen Gruppen bestehe ein erhöhtes Risiko.

Erfahren Sie in der Juli-Ausgabe von games & business, wie sich Dr. Dirk Quermann, Präsident des DOCV und Julia Lensing, Geschäftsführerin des DOCV, zum Zwischenbericht äußern. Und lesen Sie außerdem nach, was die GGL sagt. Des Weiteren erhalten Sie Kenntnis darüber, in welchen Punkten laut Zwischenbericht besonders hoher Änderungsbedarf besteht. Neugierig geworden und noch kein Abonnent? Hier geht’s zum kostenlosen Probeabo!

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