Christoph Schwarzer: Verbandskästen für die Ukraine

Christoph Schwarzer, Automatenunternehmer und Sprecher der Königsteiner Feuerwehr, hat eine neue Hilfsaktion ins Leben gerufen. Bei der aktuellen Sammelaktion dreht sich alles um Verbandskästen, die in die Ukraine geschickt werden sollen. Schwarzer wird am 19. August in der hr-Sendung „Hallo Hessen“ (16 Uhr) dafür werben. In der Sendung werden immer freitags Menschen vorgestellt, die sich wie der Unternehmer mit Herz und Seele für ihr Ehrenamt engagieren.

Annahme in Schwarzers Spielhallen und Bowlinganlagen

Gemeinsam mit der Frankfurter Volksbank, der Sparkasse Gießen und der Taunussparkasse ruft Schwarzer zur Abgabe von Verbandskästen auf. „In den Kriegsgebieten fehlt es der Bevölkerung oft an den einfachsten Dingen des täglichen Lebens“, betont der Spielhallenbetreiber gegenüber games & business. Dazu zähle auch Verbandsmaterial.

Wenn etwa Verbandskästen im Auto oder in Unternehmen getauscht werden müssten, könnten sie für die Hilfsaktion gespendet werden, schlägt Schwarzer vor. Denn diese seien viel zu schade zum Entsorgen. Der medizinische Inhalt sei oft noch vollständig erhalten und werde in den umkämpften Gebieten gebraucht.

Annahmestellen für die Verbandskästen sind die Niederlassungen von Blacky’s Playhouse und Magic Bowl sowie die Filialen der beteiligten Kreditinstitute während der jeweiligen Öffnungszeiten. Die aktuelle Hilfsaktion läuft bis zum 30. September 2022. Danach werden die gespendeten Verbandsmaterialien per Hilfstransport direkt in die Ukraine gebracht, so Schwarzer.

Mehrfach erfolgreich geholfen

Der Automatenunternehmer hat bereits mehrere erfolgreiche Spendenaufrufe initiiert. Zuletzt konnten unter anderem Fahrzeuge und Medikamente als Spenden in umkämpfte Gebiete der Ukraine gebracht werden. Auch diese Aktion hat der hr mit einem Beitrag begleitet. Hier wird auch Christoph Schwarzers Spendensammlung nach dem Anschlag auf das World Trade Center in New York 2001 thematisiert. Damals hatte Schwarzer über 1 Million Dollar für die von den Terrorattacken betroffenen Feuerwehrleute und deren Angehörige gesammelt.

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