In der Artikel-Serie Generation Y stellt games & business regelmäßig einen Jungunternehmer aus der Branche vor. Dieses Mal waren wir in der bayrischen Hauptstadt zu Besuch bei Deniz Yilmaz (rechts im Bild). Sein Vater Ahmet Yilmaz (l.) stammt ursprünglich aus Serbien und kam mit 14 Jahren nach Deutschland. Hier gründete er 2002 das Unternehmen Adema (AD) Spielhalle München. Die Firma betreibt mittlerweile vier Konzessionen an drei Standorten – alle im Stadtgebiet München – und beschäftigt 25 Mitarbeiter. Sohn Deniz stieg 2011 in das Unternehmen ein und ist seit 2021 neben seinem Vater Geschäftsführer. 

Illegales Spiel macht Unternehmer zu schaffen

„Hier in München gibt es gefühlt an jeder Ecke Läden, die in Hinterzimmern oder auch recht offen illegale Geräte aufstellen. Wenn unsere legalen Angebote parallel dazu völlig überreguliert sind, geht der Schuss eindeutig nach hinten los“, schildert Deniz Yilmaz gegenüber games & business. Wenn der Gesetzgeber das legale Spielangebot zu unattraktiv gestalte, würden immer mehr Leute ins illegale Spiel abwandern. Der Staat sollte hier anders vorgehen. Kontrollen allein würden nicht reichen, um das illegale Glücksspiel zu bekämpfen. „Der Staat arbeitet sich in diesen Fällen ja nur an den Symptomen einer falschen Regulierung ab. Die eigentliche Ursache für das wuchernde illegale Spiel ist die Überregulierung des legalen Marktes“, sagt der Jungunternehmer. Trotzdem sollte der Staat bei der Strafverfolgung noch massiver vorgehen. „Wir brauchen nicht nur mehr Kontrollen, um das illegale Spiel wirksam zu bekämpfen, sondern vor allem auch härtere Strafen“, meint Deniz Yilmaz. 

Wie erlebt der Jungunternehmer die Branche? Wo sieht er Herausforderungen? Und was will er ändern? Das und vieles mehr erfahren Sie in der März-Ausgabe von games & business. Sie sind noch kein Abonnent? Das können Sie hier mit einem Klick ändern. 

Bild: Vater und Sohn sind stolz auf die von Künstlerin Anita Edenhofer gestalteten Fensterbeklebungen ihrer Spielhalle am Pasinger Marienplatz.