Georg Stecker verweist auf „große Gefahr“ durch illegales Spiel

Anlässlich des bundesweiten Aktionstags gegen Glücksspielsucht am 25. September 2024 lenkt Georg Stecker (Foto), Vorstandssprecher des Dachverbands Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW), die Aufmerksamkeit auch auf die Gefahren, die vom illegalen Spiel ausgehen. Gleichzeitig versichert er, dass die Branche mit Spielsüchtigen nichts verdienen wolle.

Kein Verbraucher- und Jugendschutz in illegalen Strukturen

„Mit spielsüchtigen Menschen wollen wir kein Geld verdienen“, macht Stecker deutlich. Deshalb begrüße man die spielformübergreifende Spielersperrdatei OASIS. Darüber hinaus, so Stecker, setze sich die Automatenwirtschaft selbst Ziele für den Verbraucherschutz, die über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen. Dass sich das illegale Spiel in den letzten Jahren in ganz Deutschland sprunghaft ausbreitet, sehe die Branche mit großen Sorgen. „Verbraucher- und Jugendschutz sind in illegalen Strukturen nicht vorhanden“, unterstreicht Georg Stecker. „Darin besteht eine große Gefahr!“

Im Vorfeld des Aktionstags gegen Glücksspielsucht hatte auch der Bayerische Automaten-Verband (BAV) bereits deutlich auf die Gefahr durch das illegale Glücksspiel hingewiesen. Die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels müsse oberste Priorität haben – nicht nur im Interesse des Spielerschutzes, sondern auch zur Sicherstellung von Recht und Ordnung, insistierte der BAV. Der Aktionstag mache deutlich, wie wichtig der Schutz der Spielenden ist. Dieser Schutz könne nur dann erfolgreich sein, wenn gegen illegale Angebote vorgegangen wird. Und das legale gewerbliche Spiel in Deutschland, dass bei einer Vielzahl an implementierten Schutzmechanismen strengen Auflagen unterliegt, bewahrt wird.

Bild: © Simone M. Neumann