Illegales Glücksspiel in Baden-Württemberg

Wie groß ist das Problem des illegalen Glücksspiels in Baden-Württemberg? Und was muss getan werden? games & business hat dafür nicht nur beim Automaten-Verband Baden-Württemberg nachgefragt, sondern auch beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA), bei der Landeshauptstadt Stuttgart und beim CDU-Landtagsabgeordneten Tim Bückner. Der Politiker befasst sich thematisch mit dem illegalen Glücksspiel sowie der legalen Branche. 

Illegaler Markt profitiert von Regulierung der legalen Branche

 „Wir als legale Anbieter stehen unter massivem Regulierungsdruck – da ist es frustrierend zu sehen, wie illegale Anbieter oft unbehelligt agieren. Hier braucht es dringend mehr Kontrollen, klare Zuständigkeiten und eine spürbare Durchsetzung des Rechts“, sagt Martin Restle, 2. Vorsitzender des AVBW. Aber auch mehr personelle Ressourcen für Kontrollen seien notwendig. Laut Restle sei der Vollzug des Glücksspielrechts aktuell zu inkonsequent und uneinheitlich – die Kontrollen finden fast ausschließlich im legalen Markt statt. „Der illegale Markt profitiert davon und breitet sich weiter aus“, betont Restle. Die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) scheinen das zu bestätigen.

Die Zahl der Glücksspieldelikte hat sich zwischen 2020 und 2025 verfünffacht. „Die Fälle sind in den letzten fünf Jahren kontinuierlich angestiegen” bestätigt CDU-Landtagsabgeordneter Tim Bückner. Allerdings findet er, sie befinden sich auf einem „niedrigen Niveau”. Einen genauen Blick auf die Zahlen zum illegalen Spiel in Baden-Württemberg erhalten Sie in der aktuellen Juli-Ausgabe von games & business. Dort erfahren Sie auch wie unterschiedlich die Blickweisen auf das Problem sind. Neugierig geworden, aber noch kein Abonnent? Hier geht es zum Probe-Abo.

Bild: gemeinfrei