Länderreport Schleswig-Holstein: „Mehr Schutz geht nicht“

In der Serie „Länderreport“ stellt games & business die elf Landesverbände und ihre Vorstandsmitglieder vor. In der Dezember-Ausgabe schauen wir mit dem Automatenverband Schleswig-Holstein (ash) auf die Lage der Branche im Norden.

„Das illegale Spiel ist aktuell eins der größten Probleme der Automatenwirtschaft“, diagnostiziert Max Krumme, 1. Vorsitzender des ash. Durch die letzte Änderung der Spielverordnung seien die legalen Geldspielgeräte so unattraktiv geworden, dass viele Gäste sich andere Spielmöglichkeiten suchen. „Diese finden sie seitdem reichlich in illegalen Fakehallen, Kulturzentren und Hinterzimmern.“ In diesen Einrichtungen gelten keine Maßnahmen zum Spielerschutz. Gleichzeitig leiden die legalen Spielhallen laut Krumme zu Unrecht unter einem schlechten Ruf: „Allen, die nichts von Spielhallen wissen und diese ahnungslos verteufeln, sei nochmal gesagt, was ‚Spielhalle‘ bedeutet: Ausweiskontrolle, bundesweite Sperrdatei, gesperrte Spieler bleiben draußen, Alkoholverbot, sichere Arbeitsplätze, ordentliche Steuerzahlungen! Mehr Schutz geht nicht!“

In unserer Dezember-Ausgabe lesen Sie außerdem, wie die weiteren Vorstandsmitglieder des ash die Situation im Norden einschätzen. Unter anderem rückt nun auch in Schleswig-Holstein das Thema Zertifizierung in den Fokus, wie die zweite Vorsitzende Johanna Bergstein erklärt. Welche Zertifizierungspolitik sie sich für einen fairen und sozial nachhaltigen Markt wünscht, erfahren Sie in games & business. Außerdem berichtet Julia Voß, zweite Vorsitzende, warum weitere Erhöhungen der Vergnügungssteuer viele Unternehmen an die Grenze der Wirtschaftlichkeit führen würden.

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Bild: © crevis – stock.adobe.com