Lotto Rheinland-Pfalz und LZG verlängern Kooperation

Lotto Rheinland-Pfalz und die Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG) haben ihre jahrelange Kooperation verlängert. Damit zeige das Glücksspielunternehmen „weiterhin Verantwortung im wichtigen Bereich des Spielerschutzes“, meldet die Lotteriegesellschaft. „Wir nehmen als Glücksspielunternehmen die Verantwortung für unsere Kundinnen und Kunden sehr ernst“, betonte Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, anlässlich der Unterzeichnung einer aktualisierten Vereinbarung der auf Dauer angelegten Kooperation mit der LZG-Akademie: „Unser Selbstverständnis als Veranstalter und Durchführer von Glücksspielen in Rheinland-Pfalz ist es, problematisches beziehungsweise pathologisches Spielverhalten zu vermeiden und somit zum Schutz von spielsuchtgefährdeten Personen und Minderjähriger beizutragen.“

Langjährige Partnerschaft

Das Landesglücksspielgesetz Rheinland-Pfalz verpflichtet die Veranstalter und Vermittler von Glücksspielen, ihre Mitarbeitenden für Anzeichen der Glücksspielsucht zu sensibilisieren. Die LZG-Akademie, eine Tochtergesellschaft der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz, ist eine von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion anerkannte Anbieterin entsprechender Schulungen. Mit Lotto Rheinland-Pfalz verbinde die LZG eine langjährige Partnerschaft. Die an die aktuelle Gesetzgebung angepasste Kooperationsvereinbarung besiegele die Fortsetzung der Zusammenarbeit.

„Prävention bewahrt vor Abwärtsspirale“

Beide Parteien betonten die Bedeutung kontinuierlicher Schulungen. „Die Schulungen der LZG-Akademie unterstützen unser Personal darin, problematisches und pathologisches Spielverhalten zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zum Jugend- und Spielerschutz zu ergreifen“, erklärte Jürgen Häfner. Prof. Dr. Ursula Rieke, Vorsitzende der LZG, ergänzte: „Spielsucht als nicht stoffgebundene Sucht hat viele Facetten. So gibt es auch bei den meist als harmlos angesehenen Lottospielen Suchtpotenzial. Für alle Formen des Glücksspiels gilt, dass Spielerinnen und Spieler durch Prävention vor einer Abwärtsspirale bewahrt können, in die oft auch ihre Familien hineingezogen werden.“

Mehrere Tausend Beschäftigte von Lotto-Annahmestellen in Rheinland-Pfalz wurden bereits zu problematischem Spielverhalten geschult, informiert Lotto Rheinland-Pfalz. Teils online, teils in Präsenzveranstaltungen. Sie hätten rechtliche Kenntnisse sowie Grundwissen zu Ursachen, Symptomen und Verlauf von suchtanfälligem Spielverhalten erhalten. Ebenso hätten sie Gesprächsführungstechniken sowie Hilfsangebote für Betroffene und deren Angehörige kennengelernt.

Foto (v. l.): Sinja Adam (Spielerschutzbeauftragte Lotto Rheinland-Pfalz), Jürgen Häfner (Geschäftsführer Lotto Rheinland-Pfalz), Prof. Ulrike Rieke (Vorstandsvorsitzende LZG), Dr. Matthias Krell (Geschäftsführer LZG) freuen sich über die Fortsetzung der Partnerschaft.