Parlamentarischer Abend in Sachsen-Anhalt

Beim Parlamentarischen Abend in Magdeburg tauschten sich zahlreiche Vertreter aus Landtag und Landesregierung von Sachsen-Anhalt mit Vertretern der deutschen Automatenwirtschaft aus. Zur Eröffnung der Veranstaltung blickte Georg Stecker, Sprecher des Vorstands des Dachverbands Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW), auf die abgeschlossene Regulierung des Spielhallengesetzes zurück.

„Kluger Weg“ in Sachsen-Anhalt

„Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat sich Sachsen-Anhalt für einen klugen Weg entschieden“, so Stecker. Bei gleichzeitiger Stärkung des Spieler- und Jugendschutzes sei es in Sachsen-Anhalt gelungen, den Bestand an vielen mittelständischen Betrieben zu sichern. Stecker weiter: „Dieser qualitative Regulierungsansatz war der richtige Weg, um die überall zu beobachtende Zunahme illegaler Spielangebote in Schach zu halten.“ Landtagsvizepräsident Wulf Gallert betonte ausgehend von der historischen Entwicklung des Glücksspiels die Notwendigkeit klarer Regeln. In diesem Zusammenhang habe er zugleich die Qualitätsinitiative des Dachverbands begrüßt, heißt es vom DAW.

Legales Angebot stärken

Die praktischen Auswirkungen der aktuellen Spielverordnung skizzierte Thomas Breitkopf. Breitkopf ist Vorsitzender des Verbands der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland und Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer. „Unsere Gäste wollen Spielfreude in einem geschützten und vertrauenswürdigen Umfeld erleben.“ Letzteres könnten die Automatenunternehmer in ihren Spielhallen bieten. Ersteres aber werde immer schwieriger. „Wer die Illegalität bekämpfen will, muss daher zwingend das legale Angebot stärken“, forderte auch Breitkopf nachdrücklich.

Bild (v. l.): Dr. Johannes Weise (DAW), Georg Stecker, Dr. Lydia Hüskens (Ministerin für Infrastruktur und Digitales Sachsen-Anhalt), Wulf Gallert, Thomas Breitkopf © DAW