Praxis für Politik: MdB Hacker in Ebelsbacher Spielhalle

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Hacker (FDP) informierte sich am 22. Oktober 2024 in einer Spielhalle des bayerischen Automatenunternehmerpaars Ismail und Ute Gök im fränkischen Ebelsbach über die Vorgaben der Spielverordnung. Die Maßnahmen zum Jugend-, Spieler- und Verbraucherschutz waren ebenso Thema des Spielhallenbesuchs des FDP-Politikers wie die Funktionsweise der Geldspielgeräte.

Das Treffen fand am 22. Oktober im Rahmen des Projekts „Praxis für Politik“ statt, meldet der Bundesverband Automatenunternehmen (BA). Dabei laden BA-Mitgliedsunternehmen Politikerinnen und Politiker zu einem „Schnupperpraktikum“ in ihre Spielhallen und Gastronomiebetriebe ein. Ein seit Jahren erfolgreiches Format, freut sich der Verband, der mit Luisa Ehrhardt, BA-Referentin für Politik und Kommunikation, zum Termin vertreten war.

Appell an Politik

Das Unternehmerpaar Ismail und Ute Gök betreibt seit 1998 Spielhallen und Gastronomieaufstellung. Ismail Gök ist zudem im Vorstand des Bayerischen Automaten Verbands. Sie berichteten MdB Hacker von ihrer Arbeit als Aufstellunternehmer. Die Unternehmer machten unmissverständlich deutlich, welche negativen Auswirkungen die Ausbreitung illegaler Glücksspielangebote hat. Und dass die daraus resultierenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme der Automatenunternehmerfamilie massiv zu schaffen mache. An dieser Stelle sei die Politik gefordert, so ihr Appell.

Beim Praxis für Politik-Format des Bundesverbands der Dienstleistungswirtschaft und seiner Mitgliedsverbände wie der BA nahm am 28. Oktober außerdem ein nordrhein-westfälischer Spielhallenbetrieb teil. Hier war der Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer (CDU) bei Automatenunternehmer Wilhelm Jansen und Sohn Moritz Jansen in Essen zu Gast. Und auch hier standen neben den rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem die allgegenwärtige Verbreitung des illegalen Glücksspiels und dessen negative Folgen im Mittelpunkt. games & business war vor Ort und berichtet in seiner November-Ausgabe.

„Beide Unternehmen öffneten ihre Türen und trugen dazu bei, die Branche und die positiven Facetten des gewerblichen Geldspiels transparent darzustellen“, resümiert der BA zu beiden Terminen. Andererseits habe der Besuch der Spielhallen auch die Gelegenheit gegeben, die Sorgen, Nöte und Herausforderungen der Branche und ihrer Betriebe zu vermitteln. Wer an einem Spielhallenbesuch über das Projekt Praxis für Politik interessiert ist, kann sich an den BA wenden. Der Verband vereinbart einen Termin und unterstützt auch bei der Vorbereitung des Besuchs.

Bild (v. l.): Ute Gök und Ismael Gök, MdB Thomas Hacker und Luisa Ehrhardt. © Bundesverband Automatenunternehmen