20.12.2024
Westlotto: Neues Präventionsprojekt zum Jugendschutz
Nach dem Start des Präventionsprojekts Gameshift NRW ermöglicht WestLotto nun für zunächst zwei Jahre die Einführung und Evaluierung des Forschungsprojekts „MindOut“. Auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf präsentierte NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) gemeinsam mit Studienleiterin Prof. Ricarda Steinmayr von der TU Dortmund sowie Westlotto-Geschäftsführer Andreas Kötter das Projekt. Ziel sei es, die soziale und emotionale Kompetenz bei Jugendlichen zu fördern und damit ihre psychische Gesundheit zu stärken, heißt es in der Pressemitteilung.
Präventiv gegen Spielsucht vorgehen
„“MindOut“ und Gameshift NRW sind zwei herausragende Projekte im Bereich der Prävention. Als staatlicher Lotterieanbieter stehen wir für Sicherheit im Spiel, deshalb ist es uns ein zentrales Anliegen, Prävention und Jugendschutz durch Wissenschaft und Fachexperten zu ermöglichen“, sagt Kötter. „MindOut“ vermittele Kindern und Jugendlichen Selbstbewusstsein, sie lernen Selbstorganisation sowie soziales Bewusstsein. Zudem würden Beziehungspflege und verantwortungsbewusstes Entscheiden gefördert, was die psychische Gesundheit insgesamt stärken würde. Das seien genau die Eigenschaften, die Jugendlichen vermittelt werden müssen, um problematischem Verhalten vorzubeugen, egal ob in der Schule oder auch im Umgang mit illegalem Glücksspiel oder glücksspielähnlichen Elementen in Games.
Integriert in das Programm, das an etwa 80 Schulen in Nordrhein-Westfalen eingeführt wird, seien Elemente von Gameshift NRW. Das laut Westlott deutschlandweit einzigartige Präventionsprojekt gegen die Gefahren von Glücksspiel im Internet hatte der Lottoanbieter im September vorgestellt. „Der ganzheitliche Ansatz von „MindOut“ in Kombination mit den konkreten Hilfestellungen von Gameshift NRW stärkt Jugendliche und gibt ihnen die Möglichkeit, ‚nein‘ zu sagen, wenn sie im Netz auf Glücksspiel oder glücksspielähnliche Inhalte treffen“, sagt Kötter.
Wissenschaftlich sei es unstrittig, dass Jugendliche ein höheres Risiko für späteres problematisches Spielverhalten hätten, wenn sie bereits in jungen Jahren Glücksspiele konsumieren. Das Problem: Im Netz seien Jugendliche heute bereits häufig mit glücksspielähnlichen Elementen konfrontiert. Dieser Herausforderung begegne Westlotto und ermöglicht entsprechende Präventionsprojekte.
Foto (v. l.): Prof. Ricarda Steinmayr, Dorothee Feller, Andreas Kötter und Schulleiterin Alice Bienk bei der Präsentation des Forschungsprojekts. © Westlotto