William Hill: England-Sieg würde Millionen kosten

Am Sonntag blickt ganz Fußball-Europa nach Berlin: Das Finale zwischen Spanien und England wird der Höhepunkt der Europameisterschaft in Deutschland. Besonders aufmerksam verfolgt wohl auch William Hill das Endspiel. Denn ein Sieg der englischen Nationalmannschaft würde den britischen Wettanbieter nach eigenen Angaben „mehrere zehn Millionen“ Pfund kosten.

Im Vorfeld und während des Turniers seien außergewöhnlich viele Wetten auf einen Titelgewinn der „Three Lions“ platziert worden. Lee Phelps, Sprecher von William Hill, sagt: „Ein England-Sieg würde uns deutlich siebenstellig kosten.“ Zudem könnte William Hill „eine Menge verlieren“, wenn der englische Kapitän Harry Kane die Torjägertrophäe erringt. Dies wäre das „teuerste Ergebnis“ im Markt für den Anbieter, führt Phelps aus. Somit könnte ein britischer Finalerfolg für die höchsten Auszahlungen nach einem Fußballereignis aller Zeiten sorgen.

„Es wäre großartig, wenn es endlich heißt: ‚Football is coming home‘. Dennoch würde es die Wettbranche in Großbritannien mehrere zehn Millionen Pfund kosten“, fügt Phelps hinzu. „Wir erwarten am Sonntag historisch hohe Einsätze. Und ein Großteil des Geldes wird auf die Three Lions gesetzt, das kann sehr teuer werden.“

Ob die englische Mannschaft am Sonntag den Wembley-Fluch besiegen und erstmals seit 1966 ein großes Turnier gewinnen kann, wird das Endspiel zeigen. Fest steht schon jetzt, dass das Turnier auch für die deutsche Sportwettbranche jede Menge Aufmerksamkeit brachte. „Die Fußball-Europameisterschaft ist in der Tat wie ein 13. Monat für die Branche“, freute sich Mathias Dahms, Präsident des Deutschen Sportwettenverbands, bei games & business. Sie wollen keine Neuigkeiten rund um Sportwetten mehr verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren Newsletter.