„Insolvenzen kommen nicht über Nacht“

„In der Branche kommt es vermehrt zu Zahlungsausfällen und Insolvenzen“, sagt Frank Waldeck. Der Vorsitzende des Automatenverbands Niedersachsen hatte diese alarmierende Beobachtung bereits auf der Jahreshauptversammlung des Verbands im Mai geäußert – und wiederholt sie noch einmal in der Juli-Ausgabe von games & business. Als einen der Hauptgründe für die zunehmende wirtschaftliche Schieflage in der Branche nennt Waldeck die „mangelnde Spielfreude“, die ein Effekt von „Überregulierung“ sei.

Der erfahrene Insolvenzverwalter Prof. Jens M. Schmittmann (Foto) blickt in der Juli-Ausgabe von games & business auf die zunehmenden Insolvenzen in der Automatenbranche und gibt Tipps für betroffene Unternehmen. „Eine Insolvenz kommt nicht über Nacht“, sagt Schmittmann. „Den Unternehmer, der morgens in sein Büro kommt und feststellt, dass er plötzlich insolvent ist, gibt es nicht.“ Es sei wichtig, sich frühzeitig der Realität zu stellen. Aus seiner Erfahrung könne er berichten, dass gerade Familienunternehmer mit langer Tradition Schwierigkeiten haben, sich die Schieflage ihres Unternehmens einzugestehen. „Da sind einfach zu viele Emotionen im Spiel, die den klaren Blick trüben.“

Im Interview mit games & business gibt Schmittmann einen Überblick über die unterschiedlichen Insolvenzgründe und erläutert, welche Folgen sich daraus für die Verfahren ergeben. Darüber hinaus geht er darauf ein, was ein Insolvenzverfahren im Hinblick auf bestehende Verträge bedeutet.

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