Eine breite Allianz von 17 Verbänden unterstützt die Forderung zur einheitlichen Besteuerung auf Essen mit 7 Prozent. Der Appell richtet sich an alle politischen Entscheiderinnen und Entscheider, an Bund und Länder. „Eine Steuererhöhung hätte fatale Folgen für Restaurants und Cafés wie Caterer, ihre Beschäftigten sowie für die Partner und Zulieferer der Gastronomie mit Millionen Beschäftigten“ heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Betriebsaufgaben und Insolvenzen wären mit einer Erhöhung auf 19 Prozent Mehrwertsteuer ab Januar 2024 vorprogrammiert.

Zentrale Gründe der Pro-7-Prozent-Allianz

Für die Beibehaltung der einheitlichen Besteuerung mit 7 Prozent führt die Allianz für die Gastronomie zahlreiche Gründe an. Nur die einheitliche Besteuerung von Essen mit 7 Prozent sei fair und gerecht. Das Essen im Restaurant und Café dürfe nicht erneut gegenüber anderen Anbietern von Essen benachteiligt werden, so eine der Forderungen. Ein reduzierter Satz für Essen in der Gastronomie sei Konsens und aktuell in 23 EU-Staaten Gesetz. Die 7 Prozent brauche es zudem für bezahlbare und faire Preise. Von den Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Personal sei die Gastronomie besonders stark betroffen. Auch für eine gesunde und bezahlbare Kita- und Schulverpflegung seinen die 7 Prozent wichtig. Genauso wie für für kulinarische Vielfalt, Lebensqualität, Kultur und regionale Wirtschaftskreisläufe.

Zu der „Pro-7-Prozent-Allianz“ gehören: AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der deutschen Wirtschaft • Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels • Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft • Bundesverband der Systemgastronomie • Deutscher Bauernverband • Deutscher Brauer-Bund • Dehoga Bundesverband • Deutscher Konditorenbund • Deutscher Franchiseverband • Deutsches Tiefkühlinstitut • Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren • Großhandelsverband Foodservice • Leaders Club • Verband der Köche Deutschlands • Verband deutscher Schul- und Kitacaterer • Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks • ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. Hier geht’s zum Appell der Verbände im Wortlaut.

Vereint für die Gastro

Unter dem Titel „Die Gastronomie kämpft weiter“ findet am Montag, dem 6. November, in Berlin eine Kundgebung für den Erhalt der 7 Prozent statt. Initiator ist das Aktionsbündnis „Vereint für die Gastro“. 13 Uhr soll es losgehen. Mit Gastro-Influencer Kemal Üres und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gastronomie am Pariser Platz, 10117 Berlin. Alle Infos dazu gibt es hier.

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