Gauselmann heißt nun Merkur

Der Glücksspielkonzern Gauselmann hat sich offiziell in Merkur umbenannt. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. 67 Jahre nach Gründung trägt die bisherige Gauselmann Gruppe nun den Namen Merkur Group. Die Holdinggesellschaft Gauselmann AG firmiert ebenfalls unter einem neuen Namen und heißt Merkur.com AG. Die Umfirmierung erfolgte zum 1. Januar mit dem Eintrag ins Handelsregister.

„Die Unternehmensgruppe wird immer digitaler und internationaler. Die Umbenennung trägt dieser Tatsache Rechnung“, erklärt Unternehmensgründer und Vorstandssprecher Paul Gauselmann. „Beide Entwicklungen werden davon profitieren, wenn wir die Strahlkraft unserer Marke Merkur nun auch im Firmennamen abbilden.“ Das Vorhaben wurde bereits Anfang September bekannt gegeben und ist nun offiziell vollzogen worden.

Seit den 1970er Jahren sei die Marke Merkur von großer Bedeutung für das Unternehmen – etwa mit der Einführung des ersten von Paul Gauselmann selbst entwickelten Geldspielgeräts „Merkur B“ oder der Eröffnung der ersten eigenen Spielstätten, der Merkur Spielothek. Seitdem seien unter der lachenden Sonne als Markenlogo zahlreiche weitere Spiele, Geräte und Spielsysteme entwickelt, produziert und vertrieben worden. „Die Umbenennung ist auch eine Verbeugung vor dem Erfolg der Marke Merkur“, erläutert Paul Gauselmann.

Bereits im März 2022 war eines der wichtigsten Tochterunternehmen, die adp Gauselmann GmbH, in adp Merkur GmbH umbenannt worden. Mit der Umfirmierung der Gauselmann AG in die Merkur.com AG setzt die Unternehmensgruppe ihren Prozess der Markenharmonisierung nun fort. Die Merkur.com AG wird damit laut Unternehmensmeldung künftig das gemeinsame Dach für alle Produktions- und Vertriebskanäle sein, national wie international. Der Schritt soll den gesamten Unternehmensauftritt, vom Banner bis zum Briefpapier, verändern. Gleichzeitig bleibt die Merkur.com AG im Besitz der Gauselmann-Familienstiftung. „Kontinuität und Stabilität sind Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie und auch zukünftig wichtige Erfolgsfaktoren“, betont Paul Gauselmann.