
18.09.2025
BAV fordert Stärkung des legalen Glücksspiels zum Schutz der Spieler
Mit Blick auf den bundesweiten Aktionstag gegen Glücksspielsucht am 24. September betont der Bayerische Automaten-Verband (BAV) die Bedeutung eines sicheren, legalen und verantwortungsvollen Glücksspiels. Der Schutz der Spielerinnen und Spieler habe oberste Priorität, erklärt BAV-Präsident Andy Meindl.
Prävention in legalen Unternehmen
„Als Verband der legalen Automatenwirtschaft in Bayern sehen wir es als unsere Pflicht, aktiv zur Suchtprävention beizutragen und Verantwortung zu übernehmen“, macht Meindl deutlich. Die Mitgliedsbetriebe des Verbands setzten seit Jahren auf umfassende Maßnahmen zur Suchtprävention, darunter geschultes Personal, strenge Zugangskontrollen und transparente Informationsangebote über Risiken und Hilfsmöglichkeiten für Betroffene. Diese Maßnahmen zeigten, dass Spielerschutz in der legalen Automatenwirtschaft wirksam funktioniert.
Größte Gefahr: Illegales Glücksspiel
Besonders kritisch sieht der Automaten-Verband die zunehmende Verbreitung illegaler Glücksspielangebote wie etwa sogenannte Fun Games. Im Gegensatz zu regulierten Spielhallen fehle hier jegliche Kontrolle und es gebe keinerlei Schutzstandards. „Genau dort liegt die eigentliche Gefahr“, warnt Meindl.
Stärkung des legalen Markts als Schlüssel zum Spielerschutz
Um Spielerinnen und Spieler effektiv zu schützen, müsse der legale Markt gestärkt und mit fairen Rahmenbedingungen ausgestattet werden. Das könne verhindern, dass Spieler in unsichere, illegale Angebote abwandern. Meindl: „Wir brauchen ein Umfeld, in dem legale Betriebe nicht benachteiligt werden, sondern als Partner im Spielerschutz wirken können.“ Der BAV appelliert an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, gemeinsam Prävention und Aufklärung voranzutreiben, um Spielerschutz nachhaltig zu gewährleisten. „Prävention, Aufklärung und legale Strukturen sind die Schlüssel, um wirksam gegen Glücksspielsucht vorzugehen.“
Bild: © Stefan Heigl