
19.09.2025
Branche mit 20-Punkte-Plan zur Stärkung des legalen Glücksspiels
Die Quote des illegalen Spiels steigt dramatisch. Zur Stärkung von Spieler- und Jugendschutz sei eine marktgerechte Anpassung der Regeln für das legale Spiel „zwingend“. Das sagt Lars Rogge (Foto), Geschäftsführer des Verbands der Automatenindustrie (VDAI), im Interview mit games & business. Ein gemeinsamer 20-Punkte-Plan des Dachverbands Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW), des VDAI und des Bundesverbands Automatenunternehmen (BA) macht Vorschläge für die Zukunft.
Gegen das illegale Spiel
Basierend auf dem Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Evaluierung der Auswirkungen der sechsten Verordnung zur Änderung der Spielverordnung haben die Spitzenverbände der Deutschen Automatenwirtschaft einen 20-Punkte-Plan entwickelt. Der Plan verfolgt zwei Ziele: Zum einen geht es um die erfolgreiche Bekämpfung des Schwarzmarktes. Und zum anderen soll im gewerblichen Automatenspiel das Ziel der Kanalisierung des Spiels in legale Bahnen erreicht werden.
Spieler- und Jugendschutz „massiv gefährdet“
„Jedes 2. Gerät ist mittlerweile illegal. Das ist unerträglich und gefährdet massiv den Spieler- und Jugendschutz und den Kanalisierungsauftrag”, wird Rogge im Interview mit uns zum 20-Punkte-Plan deutlich. Er erklärt unter anderem, welches die wichtigsten Punkte aus Sicht der Branche im Kampf gegen das illegale Spiel sind und welche Rolle die politischen Veränderungen der letzten Monate spielen.
Online-Seminare
Rund um den 20-Punkte-Plan – zu finden in der games & business-Ausgabe September –, veranstaltet der BA am 22. und 23. September Online-Seminare. Hier soll es Antworten auf mögliche Fragen zum Maßnahmenplan geben. Außerdem Informationen zur laufenden Evaluierung der Spielverordnung sowie die Möglichkeit zum Austausch. Mehr Infos zu diesem und weiteren Themen für Automatenunternehmer gibt’s in unserem Unternehmermagazin für die Automatenwirtschaft. Hier geht’s zum gratis Probeabo über 3 Ausgaben.
© VDAI