Branchengipfel: „Mehr über Freiheit reden“

„Wir müssen mehr über Freiheit reden“, forderte Dr. Bastian Scholz, Senior Manager Public Affairs der Merkur Group. Damit sprach er bei der Podiumsdiskussion (Foto) dem Publikum aus der Seele. In der Demokratie müssten Gesetze überzeugen, legte Scholz nach. „Wir sind mündige Bürger und keine Befehlsempfänger, wir können mit den Risiken des Lebens vernünftig umgehen“, betonte Scholz. Eine Sicht, die die Bundesregierung nur sehr selektiv zu vertreten scheint. Den ausführlichen Bericht zum Branchengipfel sowie zur Podiumsdiskussion lesen Sie in der aktuellen September-Ausgabe von games & business.

Die Regulierung wurde auf dem Event unter dem Titel „Glücksspiel verboten – Kiffen erlaubt. Glücksspiel und politische Doppelmoral – mit freiheitlicher Regulierung raus aus der Schwarzmarktfalle“ besprochen. An der Diskussion beteiligten sich Prof. Justus Haucap (Universität Düsseldorf), Prof. Jens Junge (SRH Berlin University of Applied Sciences), Dr. Bastian Scholz (Senior Manager Public Affairs der Merkur Group) und Richterin Dr. Clivia von Dewitz. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Manfred Stoffers, Vorstand Marketing, Kommunikation und Politik bei der Merkur Group.

Verfehlte Regulierung

Auf der Podiumsdiskussion fand Prof. Junge deutliche Worte: „Die aktuelle Regulierung ist ein Werbemittel für das illegale Spiel. Die Spielfreude ist weg.“ Dass Regulierung und Spielverordnung die Spielfreude zunichte machten, sei gefährlich, betonte Junge. Diese Ansicht teilte unter anderem auch Richterin von Dewitz. Wichtig sei beim Thema Glücksspiel vielmehr ein verantwortungsvoller Umgang. Es brauche präventive Lösungen für Menschen, die besonders vulnerabel seien – „dann passt es“, so von Dewitz.

Sie wollen wissen, was die anderen Podiumsteilnehmer gesagt haben und welche Neuheiten die Besucher auf dem Branchengipfel erwarteten? Dort gibt es unter anderem einen ausführlichen Bericht über das Event. Ein Blick in die aktuelle Ausgabe von games & business kann nicht schaden. Hier geht es zum Abo.