
14.03.2025
DAW-Kongress 2025: Vielfältiges Programm, zahlreiche Besucher, super Stimmung
Zahlreiche Besucher machten sich am Donnerstag, dem 13. März 2025, auf den Weg nach Berlin ins Cafe Moskau zum Kongress von Die Deutsche Automatenwirtschaft. Gelockt wurden sie mit einem vielfältigen Programm bestehend aus zahlreichem Podiumsdiskussionen mit Politikern, Wissenschaftlern, Unternehmern und Branchenvertretern. Von aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen aus der Glücksspielforschung bis zu Fragen rund um den Glücksspielstaatsvertrag wurde kein Thema der Branche ausgelassen. Die Stimmung auf dem DAW-Kongress 2025 und die gefüllten Veranstaltungsräume sprachen für sich: Das Event war restlos ausverkauft.
Regulierung im Fokus
Eine der zentralen Podiumsdiskussionen widmete sich der Frage „Wie gelingt die Regulierung des legalen Spiels?“. Zu der Frage diskutierten Michael Hüttner, Mitglied des Landtages (MdL) von Rheinland-Pfalz (SPD) und FDP-MdL von Sachsen-Anhalt Guido Kosmehl. Sowie Dr. Daniel Henzgen, Vorstand Verband der Deutschen Automatenindustrie und Erik Stohn, SPD-MdL von Brandenburg. Via Livestream aus ihrem Auto zugeschaltet war zudem die CSU-Politikerin Petra Guttenberger (MdL). Henzgen sprach darüber, dass wir einem „Zeitalter ordnungspolitischer Verwahrlosung“ leben. Es ein ein „mittelschwerer Skandal“, dass 50 Prozent und mehr des Angebots illegal sind, deshalb braucht es Kanalisierung ins legale Spiel durch geeignete Alternative. Hüttner stellte klar, dass nur reguliert werden könnte, was auch legal ist. Er plädierte dahingehend beim legalen Spiel die Regulierung zurückzufahren. Ähnlich sah das auch Kosmehl, der sich dafür aussprach, dass die Politik mehr darauf achten solle, was sich die Spielenden wünschen und dann die Regulierung entsprechden lenken. Auch Guttenberger war dafür, dass die Politik ihren Blick schärfen sollte. Stohn plädierte für Maß und Mitte. Da der Mensch ein Bedürfnis zum Spielen hätte, sei es wichtig das legale Spiel vernünftig zu steuern. Das wäre etwa durch Qualität (Zertifizierung, OASIS) möglich. Wichtig sei es zudem, dass man einander zuhört, denn illegales Spiel nütze niemand. Übereinstimmung fanden die Diskutanten zudem in der Ansicht, dass der illegale Markt zu bekämpfen sei. Henzgen machte des Weiteten deutlich, dass ein Normalspieler ein Recht hätte, sein Bedürfnis im regulierten Markt befriedigt zu bekommen. Daher brauche es ein attraktives legales Spiel.
Einen ausführlichen Einblick über den DAW-Kongress 2025 erhalten Sie in der kommenden April-Ausgabe von games & business. Dort erfahren Sie mehr über die einzelnen Podiumsdiskussionen von der Veranstaltung. Nach dem Kongress ging es weiter mit dem DAW-Frühlingsempfang. Auch dort waren wir vor Ort und haben Bilder gemacht. Diese können Sie hier sehen. Sie sind noch kein Abonnent, aber wollen diesen und weitere Beiträge lesen? Hier geht es zum Pro-Abonnement.
Bild: Die Eröffnungsansprache hielt der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). © games & business