Dehoga: Sondierungspapier „macht Mut“

Der Dehoga Bundesverband begrüßt die klaren Aussagen im Sondierungspapier zur Stärkung des Gastgewerbes. Damit werde eine echte Perspektive für die Zukunft geschaffen. Das Sondierungsergebnis von CDU/CSU und SPD mit „zentralen und längst überfälligen Verbesserungen für unsere Branche“, sei ein „wichtiges Signal für den dringend notwendigen Aufbruch“, betont Dehoga-Präsident Guido Zöllick. „Die steuerliche Gleichbehandlung von Speisen, flexible Arbeitszeiten und spürbarer Bürokratieabbau – das sind wegweisende Entscheidungen, die unsere Betriebe jetzt brauchen.“

Die für das Gastgewerbe besonders wichtigen Punkte im Sondierungspapier sind:

  • Dauerhafte 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen – eine enorme Entlastung für Gastronomen und Verbraucher.
  • Mehr Flexibilität im Arbeitsmarkt – Wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit wird möglich, um Unternehmen und Beschäftigten mehr Freiraum zu geben.
  • Weniger Bürokratie – Berichts- und Dokumentationspflichten werden abgebaut, gesetzliche Betriebsbeauftragte reduziert. Ziel: 25 % weniger Bürokratiekosten in vier Jahren!

Zöllick unterstreicht, dass demokratische Parteien in solch schwierigen Zeiten eine ganz besondere Verantwortung hätten – für das Land und die Menschen. Dieser Situation würden Union als auch Sozialdemokraten gerecht, heißt es in der Mitteilung des Dehoga. Der Verband appelliert an alle Parteien, rasch die notwenigen Schritte für eine handlungsfähige Regierung zu schaffen. Im Sondierungspapier geht es unter Punkt II ab Seite 3 (Zeile 88) um die Vorhaben von CDU/CSU und SPD mit Blick auf die Wirtschaft sowie Arbeit und Soziales.

Bild: © Dehoga Bundesverband/Svea Pietschmann