Gauselmann spart Energie und verzichtet auf Beleuchtung

Die Gauselmann Gruppe verzichtet auf die Beleuchtung sämtlicher Außenanlagen und Werbeflächen an den Standorten Lübbecke und Espelkamp. Immobilien und Werbeflächen bleiben dunkel, meldet das Unternehmen. Auch die Beleuchtung an den unternehmenseigenen Objekten im Mühlenkreis werde zukünftig nicht eingeschaltet. Der eingesparte Strom soll dabei helfen, die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten und eine Mangellage im Winter abzuwenden. Man wolle hier Zeichen setzen. Mit Blick auf den drohenden Gas-Engpass im Winter hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zuletzt eine „nationale Kraftanstrengung“ beim Energiesparen gefordert.

Einsparpotenzial von Dutzenden Einfamilienhäusern

Das Einsparpotenzial in Espelkamp und Lübbecke entspreche dem jährlichen Verbrauch dutzender Einfamilienhäuser. Gauselmann erläutert, dass dieser Effekt mit einem Bündel an Maßnahmen erreicht wird. Die gesamte nächtliche Beleuchtung am Zentralstandort in der Espelkamper Merkur-Allee bleibe zukünftig ausgeschaltet. Auch die Alte Gießerei werde nur noch bei Veranstaltungen beleuchtet. Zudem blieben die Mühlenkreis-Mühle sowie der Brunnen an der Merkur-Allee dunkel. Sämtliche Einsparmaßnahmen würden so schnell wie möglich umgesetzt werden.

Die Lichter würden ebenfalls am Produktionsstandort Lübbecke bleiben ausbleiben. Im Einzelnen betreffe das die Außenbeleuchtung aller Hallen sowie die dazugehörigen Werbeanlagen. In den Hallen werde das Licht nur noch bei stattfindendem Produktionsprozess eingeschaltet. Darüber hinaus bleibe das weithin sichtbare Windrad dunkel. Und auch die Gebäude in der Borsigstraße sowie in der Industriestraße würden nachts nicht mehr beleuchtet werden.

Energiesparmaßnehmen auch bei Spielstätten

Bei den rund 400 Spielstätten sei der Energieverbrauch in der Vergangenheit bereits erheblich reduziert worden, heißt es weiter. Sowohl die Außenbeleuchtung der Filialen als auch die Beleuchtung der Werbefassaden seien deutlich zurückgefahren worden.

Der Vorstand der Gauselmann Gruppe und mit ihr die Unternehmerfamilie seien der festen Überzeugung, dass beim Energiesparen nur etwas erreicht werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Mario Hoffmeister, Leiter Zentralbereich Kommunikation der Gauselmann Gruppe: „Dafür brauchen wir einen breiten gesellschaftlichen Konsens, für den sich auch die Gauselmann Gruppe starkmachen will. Da jede eingesparte Kilowattstunde zählt, ist es selbstverständlich, dass auch wir unseren Beitrag dazu leisten.“

Bild: Die Gauselmann Gruppe spart Strom – in der Espelkamper Merkur-Allee bleibt etwa die Beleuchtung ausgeschaltet.