Hamburg: Hotspot für illegales Glücksspiel

Hamburg, die Perle des Nordens, ist als Hochburg für das illegale Glücksspiel bekannt. Doch wie schlimm ist das Ausmaß wirklich? Und wie erfolgreich sind die Behörden bei der Bekämpfung der Kriminalität? Diesen und weiteren Fragen gingen die Abgeordneten Richard Seelmaecker (Foto) und Dennis Gladiator für die CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft nach und stellten eine Kleine Anfrage an den Senat.

Positive Tendenz bei der Bekämpfung des illegalen Spiels

Eine der insgesamt neun Fragen bezog sich auf die Entwicklung des illegalen Spiels in der Hansestadt und wollte zudem ermitteln, welche Maßnahmen zur Eindämmung der Kriminalität unternommen werden. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) wurden für 2024 insgesamt 246 Fälle von unerlaubtem Glücksspiel in Hamburg erfasst. Für das erste Quartal 2025 sind es bereits 58 Fälle. „Die Entwicklung der Situation des unerlaubten Glücksspiels in Hamburg wird aus Sicht der für Inneres zuständigen Behörde vor dem Hintergrund des effektiven, behördenübergreifenden und öffentlichkeitswirksamen Vorgehens gegen illegale Angebote auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg in der Tendenz grundsätzlich positiv beurteilt“, heißt es in der Antwort des Senats. Neben den Verbundeinsätzen durch die Polizei und die Glücksspielaufsicht würden auch die Bezirksämter sowie Hinweise aus der Bevölkerung zur Bekämpfung beitragen.

Seelmaecker, justizpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, äußert sich dahingehend: „Um die organisierte Kriminalität entschieden zu bekämpfen und die Spielsüchtigen zu schützen, ist neben der Ausweitung der äußerst erfolgreichen gemeinsamen Einsätze von Polizei und Bezirksämtern auf das gesamte Hamburger Stadtgebiet auch eine konsequente Strafverfolgung der illegalen Anbieter unerlässlich!“ Der Hamburger Senat dürfe laut Seelmaecker hier nicht mehr wegsehen.

Neben Seelmaecker sprach games & business auch mit dem Ersten Vorsitzenden des Hamburger Automaten-Verbands Gundolf Aubke sowie mit Horst Niens, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Hamburg, über die Situation in der Hansestadt. Den ganzen Artikel können Sie in der kommenden Mai-Ausgabe von games & business lesen. Sie sind noch kein Abonnent und möchten dieses ändern? Hier geht es zum Probe-Abo.

Foto: © Tobias Koch