Illegales Glücksspiel: Polizei stellt Wiederholungstäter

Die Polizei Paderborn hat Tatverdächtige, gegen die bereits in Sachen illegales Glücksspiel ermittelt wird, vorläufig festgenommen. Der Grund: Sie boten es weiterhin an. Da Hinweise vorlagen, nach denen die beiden 32 und 45 Jahre alten Tatverdächtigen trotz der laufenden Ermittlungen weiterhin illegales Glücksspiel anbieten sollen, erfolgte Mitte Februar bereits ein zweiter Einsatz der Polizei in dieser Sache. Der erste Großeinsatz wegen illegalen Glücksspiels in Paderborn und Brilon erfolgte bereits im Dezember 2024.

Wie es in einer Pressemitteilung der Polizei heißt, hatten die beiden Tatverdächtigen zur Verschleierung ihre Stätte für das illegalen Glücksspiel an der Alois-Lödige-Straße als einen Co-Working-Space getarnt. Bei der Polizeidurchsuchung befanden sich demnach 18 Personen im Gebäude, die Poker- und andere Kartenspiele spielten. Sieben weitere Personen saßen vor sieben illegalen Glücksspielautomaten. Einige dieser Männer im Alter zwischen 31 und 55 Jahren hätten bereits bei der Durchsuchung Mitte Dezember illegal um Geld gespielt. Zu dem Personenkreis vor Ort zählte ebenso der bereits polizeilich bekannte 32-jährige Tatverdächtige.

Spieltische mit Zubehör, illegale Geldspielgeräte und Geld sichergestellt

Die Polizei stellte laut Mitteilung Spieltische, Glücksspielautomaten, weiteres Spielzubehör und rund 20.000 Euro sicher. Auf die anwesenden Personen kommen nun Ermittlungsverfahren wegen der Teilnahme an illegalem Glücksspiel zu. Bei der Durchsuchung im Dezember waren bereits Gegenstände im Wert von 2,3 Millionen Euro durch die Behörden gesichert worden. Gegen die beiden bereits bekannten Tatverdächtigen seien jetzt weitere Ermittlungsverfahren wegen der Organisation illegalen Glücksspiels eingeleitet worden, heißt es.

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