16.03.2023
Regulierung optimieren: Parlamentarischer Abend in Dresden
Die Qualität in Spielhallen und kluge Sperr- und Schutzmechanismen seien wichtige Instrumente, um weiterhin gemeinsam die Regulierung zu optimieren. Das sagte der Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien des Freistaats Sachsen, Oliver Schenk, zum parlamentarischen Abend am 14. März in Dresden. Eingeladen hatten der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) und der Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland (VA).
Schenk habe betont, wie wichtig ihm der offene Dialog zwischen allen Beteiligten sei, so der DAW, und lobte die Möglichkeit des Austauschs im Rahmen des parlamentarischen Abends. Auch weitete er den Blick über die Grenzen Sachsens und Deutschlands hinaus auf Glücksspielangebote anderer Länder. Neben Schenk waren zahlreiche Abgeordnete des Sächsischen Landtags, Vertreter der Sächsischen Landesregierung, von Lotto/den staatlichen Spielbanken sowie von Dehoga, Unternehmensverbänden und der Automatenwirtschaft vor Ort.
DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker unterstrich bei der Begrüßung die Bedeutung der Regulierung nach qualitativen Kriterien und betonte, wie wichtig ein attraktives, ausreichend verfügbares legales Spielangebot sei. „Die Chance, das terrestrische Glücksspiel neu zu denken, muss ergriffen werden! Denn der stärkste Partner des Staates im Kampf gegen die Illegalität ist, neben einem effizienten Vollzug, ein attraktiver legaler Glücksspielmarkt.“
Einladung, legale Spielhallen zu besuchen
Thomas Breitkopf betonte, dass die Branche selbst dabei ist, die Spreu vom Weizen zu trennen. Der VA-Vorsitzende und Präsident des Bundesverbands Automatenunternehmer erläuterte, dass dafür weiterhin Behördenschulungen in Sachsen unterstützt würden, um den illegalen Markt zu bekämpfen. Breitkopf lud außerdem alle Anwesenden beim parlamentarischen Abend in Dresden zum aktiven Gespräch und zum Besuch legaler Spielhallen ein. Mit Blick auf die Öffnungszeiten forderte er in diesem Kontext eine Gleichbehandlung gegenüber anderen Glücksspielangeboten. Der legale Markt sei nur dann weiterhin in der Lage sei, seinem Kanalisierungsauftrag gerecht zu werden, wenn er gestärkt wird, machte Breitkopf deutlich.
Bild (v. l.): Kathrin Wegener (DAW-Beauftragte für Länderkommunikation), Oliver Schenk, Georg Stecker und Thomas Breitkopf beim parlamentarischen Abend in Dresden. © DAW/AWI/Bonss