Der 8. Bundeskongress zum Glücksspielwesen des Behörden Spiegels am 4. und 5. Oktober in Berlin widmete sich alten und neuen Baustellen. Neben Dauerbrenner-Themen wie dem Kampf gegen das illegale Spiel wurde auch über neue Trends wie Künstliche Intelligenz debattiert.

Der Kampf gegen das illegale Spiel ist eine der zentralen Herausforderungen der Branche. Darüber bestand beim 8. Bundeskongress zum Glücksspielwesen des Behörden Spiegels Einigkeit unter den verschiedensten Akteuren, von Vertretern der Branche über Wissenschaftler bis hin zum Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert. Blienert diagnostizierte ein „Kontroll- und Vollzugsdefizit beim Kampf gegen die illegale Industrie“. Eine Einschätzung, der Georg Stecker, Vorstandssprecher der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW), beipflichtete. „Illegale Anbieter sind nicht nur Konkurrenz, sondern eine große Plage und für den Jugend- und Spielerschutz ein echtes Desaster“, beschrieb Stecker die Dringlichkeit des Problems.

Auch online ist der Schwarzmarkt ein wachsendes Problem und „immer nur einen Klick entfernt“, wie Mathias Dahms, Präsident des Deutschen Sportwettenverbands (DSWV), erklärte. Etwa die Hälfte des virtuellen Spiels findet laut Simon Priglinger-Simader, Vizepräsident des Deutschen Online Casino Verbands (DOCV), bei illegalen Anbietern statt. Um die Kanalisierung hin zu legalen Angeboten zu gewährleisten, braucht es laut Dahms und Priglinger-Simader dringend Werbung.

Wer dieser Position beim Bundeskongress zum Glücksspielwesen vehement widersprach und wie Künstliche Intelligenz künftig den Spielerschutz unterstützen könnte, lesen Sie in der Oktober-Ausgabe von games & business. Noch kein Abonnent? Hier geht es zu unserem kostenlosen Probe-Abo.