Generation Y: Besuch bei Automatenunternehmer Hendrik Dürschlag

In der Serie Generation Y interviewen wir regelmäßig junge Automatenunternehmer, die den Familienbetrieb weiterführen. Für die September-Ausgabe von games & business haben wir Jungunternehmer Hendrik Dürschlag (l.) besucht, der seit 2009 den Familienbetrieb Inter Media GmbH in Hannover von seinen Eltern übernommen hat.

„Ich möchte unsere Anliegen als Automatenbranche besser bei der Politik platzieren und einen besseren Draht zur Politik herstellen. Egal, auf welcher politischen Ebene und mit wem“, betont der Niedersachse gegenüber games & business. Deshalb ist Dürschlag seit diesem Jahr auch Mitglied im Vorstand des Automaten-Verbands Niedersachsen. Und die Liste der Dinge, die er in politischen Gesprächen platzieren möchte, ist lang. „Es ist zum Beispiel für mich als Unternehmer nicht nachvollziehbar, dass Smartphones rund um die Uhr Online-Glücksspiel anbieten und Spielbanken bis 3 Uhr morgens geöffnet sind, während unsere Spielhallen in der Regel bereits um 0 Uhr schließen müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Gegenüber das in einem Gespräch nicht verstehen könnte“, sagt der 41-Jährige.

Anderes Auftreten gegenüber der Politik nötig

Allerdings ist Dürschlag davon überzeugt, dass die Branche auch selbstbewusster gegenüber der Politik auftreten muss, um ihre Ziele zu erreichen. „Meiner Meinung muss die Vogel-Strauß-Politik ein Ende haben. Unsere Branche hat jahrelang eine Politik des Gebens und Nachgebens praktiziert“, findet der Unternehmer. Was für ihn eine erfolgversprechendere Art der Kommunikation mit der Politik wäre, welche Maßnahmen er zur Bekämpfung des illegalen Spiels vorschlägt und wie er sich vorstellen könnte, leerstehende Spielhallen zu nutzen, schildert er in der September-Ausgabe von games & business.

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Foto: Hendrik Dürschlag führt seit 2009 den von seinen Eltern Christina Dürschlag-Wahrendorf und Peter Michael Dürschlag gegründeten Familienbetrieb. © games & business