DAW/HAV: Austausch mit Politik

Der Hamburger Automatenverband (HAV) und der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) luden am 7. September zum parlamentarischen Mittagessen in Hamburg ein, das im Restaurant „Parlament“ direkt im Rathaus der Hansestadt stattfand. Das meldet die DAW in einer Pressemitteilung.

In seinem Grußwort vor Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft betonte DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker: „Nur ein ausreichendes und attraktives Spiel in einem klug regulierten, legalen Markt kann seinem Kanalisierungsauftrag gerecht werden und somit dem Schwarzmarkt wirkungsvoll entgegentreten. Legale Spielhallen bieten dabei den größtmöglichen Spieler- und Jugendschutz durch geschultes Personal, transparente Regulierungen und das bundesweite Sperrsystem.“

Gundolf Aubke, 1. Vorsitzender Hamburger Automatenverband, ging auf die großen Herausforderungen für die Automatenwirtschaft in Hamburg ein. Zu dem Umstand, dass lediglich acht Geräte pro Konzession zulässig seien, kämen das Verbot von Mehrfachkonzessionen und die Auswirkungen der steigenden Inflation, die auch der Hamburger Automatenwirtschaft zusetze, betonte Aubke. Durch die Schließungen der Mehrfachkonzessionen komme es zu noch stärkeren Abwanderungsbewegungen in den illegalen Markt: „Das kann nicht im Sinne des Spielerschutzes sein, wie wir es anhand der Trümper-Studie in Hamburg sehen“, so der HAV-Vorsitzende. Mit Blick auf die Zukunft des Glücksspielmarktes in Hamburg bedürfe es einer durchdachten Regulierung, die Spielerschutz und Lebensrealität der Menschen in Einklang bringe.

Foto: Erfolgreicher Austausch zwischen Hamburger Automatenverband, DAW und Politik (v. l.): Gundolf Aubke, Jennifer Brooks (DAW), Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Alexander Mohrenberg, stellvertretender Vorsitzender der SPD Hamburg, und Georg Stecker. © DAW/AWI/Patrick Lux