In Berlin wurden bei einer Großrazzia vom 16. auf den 17. Oktober 23 Lokale durchsucht. Der Fokus des Einsatzes unter LKA-Führung lag auf illegalem Glücksspiel. Mindestens 81 Automaten wurden beschlagnahmt und abtransportiert sowie rund 30.000 Euro sichergestellt, die sich unter anderem in den Automaten befanden. Darüber berichtet der RBB. Rund 80 Kräfte waren demnach am Einsatz beteiligt, der bis 5 Uhr morgens andauerte. Darunter Polizei, Zoll, Ordnungsamt, Finanzamt und Staatsanwaltschaft. Außerdem seien Drogen und Waffen sichergestellt worden.

Beim Einsatz am Ostbahnhof war auch Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg dabei. Es war mittlerweile der dritte Verbundeinsatz, den die Justizverwaltung mit koordiniert. Badenberg: „Vor einem Jahr sind hier nach einer entsprechenden Durchsuchungsmaßnahme alle illegal aufgestellten Automaten eingezogen worden. Ein Jahr später stehen die Automaten wieder da.“ Laut Ermittlern kann mit einem illegal aufgestellten Glücksspielautomaten bis zu 70.000 Euro im Monat an der Steuer vorbei erschlichen werden. Die illegalen Einnahmen sollen rückwirkend konfisziert werden. Eindrücke vom Einsatz gibt es hier in einem Video des RBB.

Auch in Hamburg gab es am 16. Oktober eine konzertierte Aktion gegen illegales Glücksspiel. Hier durchsuchten Beamte fünf Objekte im Bezirk Eimsbüttel. Laut Hamburger Morgenpost sind dabei 19 illegal aufgestellte Spielautomaten und mehrere tausend Euro Bargeld sichergestellt worden. Darunter allein 14 Automaten, rund 5.000 Euro Bargeld und ein Wettterminal aus einem Objekt an der Eimsbütteler Chausee.

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