Die wissenschaftliche und politische Diskussion rund um Lootboxen reißt nicht ab. Im Rahmen eines Webinars möchte Gluecksspielwesen.de die wichtigen Fragen rund um das Thema mit Experten und politischen Entscheidungsträgern diskutieren. Die Veranstaltung findet am 6. März von 10 bis 12 Uhr statt, die Teilnahme ist kostenlos. Hier geht es zur Anmeldung.

Steigende Relevanz

Der Übergang von Gaming zu Gambling in digitalen Spielen werde von vielen Wissenschaftlern als Risiko für Kinder und Jugendliche gesehen, heißt es in der Pressemitteilung zum Webinar. Besonders im Fokus stehen Lootboxen: „Fördern sie einen schleichenden Einstieg ins Glücksspiel und können sie später pathologische Verhaltensweisen begünstigen – insbesondere bei Minderjährigen?“ Aktuelle Studien zeigen die Bedeutung der Thematik auf: Die Spieleindustrie erzielt mit In-Game-Käufen mittlerweile ein Vielfaches dessen, was durch den reinen Verkauf von Videospielen erwirtschaftet wird. Aber auch juristisch ist die Debatte, ob Lootboxen als echtes Glücksspiel oder lediglich als glücksspielähnlich einzustufen sind, noch nicht abgeschlossen. Währenddessen fordern einige Politiker bereits umfassendere Maßnahmen im Jugendschutz. Doch wie weit sollten diese gehen?

Dieser und weiteren Fragen widmet sich das Webinar von Gluecksspielwesen.de. Nach einem rechtlichen Update zu Beginn sollen die Fragestellungen mit Experten und politischen Entscheidungsträgern diskutiert werden. Als Gesprächspartner sind angekündigt: Richard Eibl (CEO, Patronus, Österreich), Thore Güldner (Mitglied des Landtages Niedersachsens, SPD), Dariush Hassanopur (Mitglied der Bürgerschaft Bremen, Die Linke), Prof. Dr. Martin Maties (Universität Augsburg), Elisabeth Stecker (Geschäftsführerin der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle), Axel Weber (Verantwortlicher für Responsible Gaming, WestLotto) und Dr. Andreas Wörlein (Partner bei Melchers Rechtsanwälte). Als Moderator führt Robert Hess, Senior Advisor bei der Behörden Spiegel-Gruppe durch die Veranstaltung.

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